Kapitel 40 Schüchtern in meiner Nähe
Elena hatte schon lange nicht mehr so fest geschlafen, als sie spürte, wie sie sich an etwas Warmes und Hartes schmiegte ... oder war es jemand? Ihre Augen flogen vor Schreck auf, bereit, denjenigen abzuwehren, der sie in seinem Griff hielt, als ihr der vertraute Duft in die Nase stieg, während er sie fester an sich zog und sein stoppeliges Kinn auf ihr Schlüsselbein legte.
Sie entspannte sich langsam, als ihr klar wurde, dass es Luigi war. Wann war er zu ihr ins Bett gekommen, ohne dass sie es bemerkt hatte? Wann hatte sie überhaupt geschlafen? Die Wärme, die von seinem Körper ausging, hielt sie in der eisigen Morgenkälte warm, doch schon bald spürte sie sein Gewicht, das sie erdrückte.
Sie lenkte sich ab, indem sie seine engelsgleichen Züge studierte, während er schlief.
Er wirkte friedlich und seine Gesichtszüge waren alle entspannt, ganz anders als im Wachzustand, wo sie angespannt und stoisch wirkten.
Seine vollen rosa Lippen öffneten sich langsam und sie staunte darüber, wie harmlos und friedlich selbst die gefährlichsten und tödlichsten Männer im Schlaf aussehen konnten.