Kapitel 31 Ja, Meister
Der Mut, mit dem Elena Luigi gegenübergetreten war, schien wie Dampf verdunstet zu sein, als sie den Tränen freien Lauf ließ, während sie ihr verzerrtes Gesicht hinablief.
Sie wusste, dass sie ihn nicht so weit hätte drängen sollen.
Jetzt würde sie die Konsequenzen ihrer Taten zu spüren bekommen. Sie konnte sich nur vorstellen, was Luigi vorhatte.
Nicht einmal ihr freches Mundwerk, das sie überhaupt erst in diese Situation gebracht hatte, konnte sie jetzt noch retten.
„ Jetzt geh auf die Knie.“ Der dunkle Unterton in Luigis Stimme machte klar, dass er nicht hier war, um zu spielen. Elenas Knie fielen auf den Boden, ihr Kopf hing von ihren Schultern und sie weigerte sich, ihm in die Augen zu sehen.