Kapitel 8
Sihanas Sicht
„Wie ist dein Name?“ Ein dicker Finger streifte mein Gesicht, als ich mich aufsetzte.
Ich schauderte, aber meine Reaktion rührte eher von dem Gefühl her, als vom Wetter, dass seine Stimme mich streichelte. Er sprach mit einer leisen, klangvollen Stimme, die mich wie eine warme, schwere Decke umhüllte. Wenn ich mich in seiner Gegenwart wie zu Hause fühlte, fühlte sich seine tiefe, deutliche Stimme wie eine Umarmung an.
Dennoch konnte ich die Wirkung seiner Anwesenheit nicht abschütteln. Er hatte eine verbotene Aura und scharfe Augen, die mich wie ein Falke beobachteten. Ich zitterte innerlich vor Angst, obwohl er mir nichts getan hatte. Wenn ich diesen Mann jemals verärgert hätte -
Sein stählerner Blick verengte sich, während ich mir Zeit ließ, meinen Namen zu nennen. Es war nicht so, dass ich es ihm nicht sagen wollte – es war nur – seine Anwesenheit machte mich nervös. Ich verspürte einen erstickenden Drang, mich zu verstecken oder mich außer Sichtweite zu ducken, aber ich zwang mich, meine Stimme hervorzubringen. „Sihana Asena.“ Meine Stimme kam als gedämpftes Flüstern heraus, während ich ein Zittern unterdrückte.