Kapitel 45
„Das ist Sebastian. Er wird ab sofort für eure Sicherheit verantwortlich sein.“ Cahir stellte mir einen großen, schlanken, muskulösen Mann vor.
Er hatte kurz geschnittenes sandbraunes Haar und sah aus, als hätte er noch nie in seinem Leben gelächelt und würde es auch nie tun. Der stoische Ausdruck auf seinem Gesicht, als er vorgestellt wurde, gab mir das Gefühl, als ob er mich nicht mochte – als ob er dachte, es wäre Zeitverschwendung, mich zu bewachen. Die Worte, die er dann sprach, ließen mich erkennen, dass ich recht hatte.
„Bei allem Respekt, Alpha, ich bin der Anführer deiner Wachen. Es ist meine Pflicht, dich und nur dich zu beschützen.“ Er wandte sich von mir ab, als wäre ich nichts.
„Ich brauche deinen Schutz nicht“, sagte Cahir zu ihm, ohne groß darauf zu achten. Er schien auf etwas zu warten – oder auf jemanden. „Sie ist meine Luna. Beschütze sie mit deinem Leben.“ Mit diesen Worten entließ er Sebastian.
„Ja, Alpha.“ Damit verließ er Cahirs Büro und warf mir einen letzten intensiven Blick zu, bevor er ging.