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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1: Einführung
  2. Kapitel 2: Prolog
  3. Kap. 3: Trautes Heim, Glück allein? Teil 1
  4. Kapitel 4: Trautes Heim, Glück allein? Teil 2
  5. Kap. 5: Onkel Teddybär
  6. Kapitel 6 Treffen Sie Aprils Eltern
  7. Kap. 7: Neue Freunde und Feinde finden, Teil 1
  8. Kap. 8: Neue Freunde und Feinde finden, Teil 2
  9. Kapitel 9: Puzzleteile
  10. Kap. 10: Weitere Puzzleteile
  11. Kap. 11: Ein Raum voller Fremder
  12. Kap. 12: Kann es noch seltsamer werden?
  13. Kapitel 13: Funken
  14. Kap. 14: Mehr Funken!
  15. Kapitel 15: Es sprühen Funken
  16. Kap. 16: Überall fliegen Funken!
  17. Kapitel 17: Die Suche beginnt
  18. Kapitel 18: Geständnisse
  19. Kapitel 19: Mit den Vätern reden
  20. Kap. 20: Wie verdammt traurig ist das?!
  21. Kap. 21: Kindheitstraumata
  22. Kap. 22: Zusammenbruch…
  23. Kapitel 23: Enthüllte Geheimnisse
  24. Kap. 24: Wow! Was für ein Morgen!
  25. Kapitel 25: Bücherwurm
  26. Kap. 26: Jetzt sprich endlich! Dies ist keine öffentliche Bibliothek!
  27. Kap. 27: Luna Lillys großes Geheimnis
  28. Kapitel 28: Schurkenspiele
  29. Kap. 29: ÜBERNACHTEN!
  30. Kap. 30: Auftritt: Der beste Freund aller Zeiten!
  31. Kap. 31: Die Mauer hat vielleicht Ohren
  32. Kap. 32: Die Wände haben vielleicht Ohren? WTF?!
  33. Kap. 33: Lust auf Mittagessen? Teil 1
  34. Kap. 34: Lust auf Mittagessen? Teil 2
  35. Kapitel 35: Chillen im Einkaufszentrum
  36. Kapitel 36: Chaos im Einkaufszentrum
  37. Kapitel 37: Folgen des Chaos im Einkaufszentrum
  38. Kap. 38: Bitte hab keine Angst vor mir
  39. Kapitel 39: Liebe
  40. Kapitel 40: Rache
  41. Kap. 41: Ärger im Paradies?
  42. Kap. 42: Kein Ärger mehr im Paradies
  43. Kap. 43: Der Wahnsinn ist allgegenwärtig, Teil 1
  44. Kap. 44: Der Wahnsinn ist allgegenwärtig, Teil 2
  45. Kap. 45 Der Wahnsinn ist allgegenwärtig, Teil 3
  46. Kap. 46: Einige Dinge herausfinden
  47. Kap. 47: Noch ein bisschen mehr Verrücktheit
  48. Kap. 48: Definitiv eine unvergessliche Nacht, Teil 1
  49. Kap. 49: Definitiv eine unvergessliche Nacht, Teil 2
  50. Kap. 50: Zur Hölle mit Regeln, Teil 1

Kapitel 2: Prolog

Es war eine wunderschöne Herbstnacht in Wolfe County, PA. Die Luft war kühl und frisch, aber klar und angenehm. Die Sterne funkelten hell und der Mond schien sanft am Himmel.

Es war eine ruhige Oktobernacht, es war noch früh genug, dass sich noch Menschen auf den Straßen der Kleinstadt im ländlichen Pennsylvania bewegten. Irgendwo am anderen Ende der Stadt schreit eine Frau vor Schmerzen und stört damit die sonst so friedliche und ruhige Entbindungsstation des örtlichen Krankenhauses.

„ Du machst das so gut, Baby! Ich bin so stolz auf dich!“, flüstert der bald stolze Papa seiner jungen Frau zu, die wieder einmal weint, während sie versucht, ein neues Leben auf die Welt zu bringen. Sie starrte ihren Mann wütend an und biss die Zähne zusammen, als sie mit müder, schmerzerfüllter Stimme antwortete: „HALT DIE FRESSE, TYLER! ICH HASSE DICH! DU HAST MIR DAS ANGEBAUT!!“ Ihre Antwort lässt den Arzt leise kichern, während Tyler nur lächelt, die verschwitzte Stirn seiner Frau küsst und sagt: „Ich weiß, Baby. Ich liebe dich!“

„ Okay, Crystal. Das ist es! Nur noch einmal kräftig pressen und das Baby ist draußen!“, sagt der Arzt, während er auf den Monitor schaut. Als der kleine Strich zu steigen beginnt und damit eine weitere Wehe anzeigt, sagt er: „Jetzt press, Crystal! So fest du kannst!“

Crystal schrie erneut, es war ein Wunder, dass nicht alle zusammenzuckten, und sie schrie weiter, bis sie es hörte. Der schönste Klang, den sie je gehört hatte, erfüllte das Zimmer, als ihr kleines Baby seinen ersten Atemzug machte und leise zu weinen begann, als der Arzt verkündete: „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ES IST EIN JUNGE!“ und Crystal ließ sich mit einem glücklichen Lächeln in ihre Kissen zurückfallen.

Der Arzt legte den kleinen Jungen sanft auf den Bauch seiner Mama, bevor er sich zu Tyler umdrehte und fragte: „Möchten Sie die Nabelschnur durchtrennen?“ Tyler strahlte vor Stolz , nickte und sagte: „Na klar!“. Er konnte seine Freude kaum zurückhalten, als die Krankenschwester ein wenig kicherte, ihm half, ein Paar Gummihandschuhe anzuziehen und ihm dann die chirurgische Schere reichte. Tyler beugte sich vor und setzte die Schere dort an, wo der Arzt es gezeigt hatte, und mit einem schnellen Schnitt durchtrennte er die Nabelschnur und hieß seinen neuen Sohn offiziell auf der Welt willkommen. Crystal nutzte diese Zeit, um sich einen Moment zu entspannen und lächelte ihren kleinen Jungen an, während sie wartete, bis der Arzt fertig war. Ihre Ruhe währte jedoch nicht lange, da der Monitor wieder leise zu „piepen“ begann und ihnen mitteilte, dass sie fertig werden mussten.

Eine Krankenschwester kam herbei und nahm den süßen kleinen Jungen schnell aus dem Bauch seiner Mutter, hob ihn hoch und brachte ihn aus dem Zimmer, wo sie ihn säubern und vermessen wollten. Dabei konnte sie sich den Kommentar nicht verkneifen: „Oh, das wird ein Herzbrecher!“ Tyler strahlte vor Stolz, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Frau zuwandte.

Die Krankenschwester verließ schnell das Zimmer mit dem Baby im Arm. Als sich die Tür hinter ihr schloss, konnte sie hören, wie der Arzt zu Crystal sagte: „OK, Crystal, jetzt bist du offiziell ein Profi darin. Lass uns Baby Nummer zwei mit seinem großen Bruder wiedervereinen, ja?“ Sechs Minuten später war das Geräusch eines Babys zu hören, das leise quengelte, als der Arzt verkündete: „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ES IST EIN MÄDCHEN!“

*****

Ohne dass das glückliche Paar es wusste, brach an diesem Abend Dunkelheit über das Krankenhaus herein. Sie kam in Form einer jungen Krankenschwester. Diese junge Krankenschwester ging seelenruhig in das Kinderzimmer, in dem alle Babys schliefen, niemand schenkte ihr Beachtung, denn sie schien dorthin zu gehören. Sie ging direkt zur Wiege des kleinen Jungen und begann, sie ruhig aus dem Kinderzimmer zu rollen, als würde sie ihn zu seiner Mutter und seinem Vater bringen. Sie ging lässig den Flur entlang, ohne dass ihr noch immer jemand Beachtung schenkte, während sie auf das Treppenhaus zum Notausgang zuging. Sie betrat das Treppenhaus, schob die Wiege an die Wand, hob das Baby aus dem kleinen Bettchen, rückte seine kleine blaue Decke zurecht und ging geradewegs aus dem Gebäude in die Dunkelheit, als es gerade anfing, leicht zu regnen.

Ein paar Minuten später schrie Crystal im Krankenhaus noch einmal. Nur diesmal war der Laut von einer anderen Art von Schmerz erfüllt. Während Crystals gequälte Schreie die Luft erfüllten, verschwand die Krankenschwester, die das Baby noch immer fest im Arm hielt, in der Nacht. Nie wieder wurde sie gesehen oder gehört.

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