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Kapitelübersicht

  1. Kap. 51: Zur Hölle mit den Regeln, Teil 2
  2. Kap. 52: Zur Hölle mit den Regeln, Teil 3
  3. Kap. 53: Zur Hölle mit Regeln, Teil 4
  4. Kap. 54: Oh nein, das hat sie nicht
  5. Kap. 55: Oh ja, das hat sie!
  6. Kap. 56: Was ist los mit dir, Jake?
  7. Kap. 57: Ein freier Morgen
  8. Kap. 58: Die besten Pläne von Mäusen und Menschen, Teil 1
  9. Kap. 59: Die besten Pläne von Mäusen und Menschen, Teil 2
  10. Kap. 60: Die besten Pläne von Mäusen und Menschen, Teil 3
  11. Kap. 61: Geschenk verpackt!
  12. Kap. 62: Paket voller Überraschungen, Teil 1
  13. Kap. 63: Ein Paket voller Überraschungen, Teil 2
  14. Kap. 64: Wann ist ein Schurke kein Schurke?
  15. Kap. 65: Schurken oder Einzelgänger?
  16. Kap. 66: Ein Schurke ist kein Schurke, wenn …
  17. Kap. 67: Boom Baby!
  18. Kap. 68: Und die Hits hören nicht auf
  19. Kap. 69: Vom Schlechten zum Schlimmeren
  20. Kap. 70: Nicht so schöne Erinnerungen
  21. Kap. 71: Ein beschissener Tag
  22. Kap. 72: Kann dieser beschissene Tag jetzt vorbei sein?
  23. Kap. 73: Eine Karawane im Wald
  24. Kap. 74: Alex eilt zur Rettung!
  25. Kap. 75: Geht es April gut?
  26. Kap. 76: Endlich! Puzzleteile, die passen!
  27. Kap. 77: Zeit für die Erwachsenen zu reden
  28. Kapitel 78: Übernatürliches Hoch
  29. Kap. 79: Die Schwiegereltern kommen
  30. Kapitel 80: Die Jäger
  31. Kap. 81: Der Anfang
  32. Kap. 82: Du bist hier nicht der Boss, Cousin.
  33. Kap. 83: Oh Henry.
  34. Kap. 84: Steak … lecker!
  35. Kap. 85: Hektischer Freitag, Teil 1
  36. Kap. 86: Hektischer Freitag, Teil 2
  37. Kap. 87: Der arme Alpha Richard
  38. Kap. 88: Ein regnerischer Tag
  39. Kap. 89: Da geht meine Nacht
  40. Kap. 90: Was für ein Start in einen Geburtstag!
  41. Kap. 91: Geburtstagsweh
  42. Kap. 92: Geburtstagsparty!
  43. Kap. 93: Das beste Geburtstagsgeschenk aller Zeiten!
  44. Kap. 94: Das Seltsamste ist passiert
  45. Kap. 95: Weg ...
  46. Kap. 96: Tränen
  47. Kap. 97: Gleiche Seite
  48. Kap. 98: Es ist schließlich ein glücklicher Geburtstag
  49. Kap. 99: Der Löwe schließt sich den Hunnen an

Kapitel 2: Prolog

Es war eine wunderschöne Herbstnacht in Wolfe County, PA. Die Luft war kühl und frisch, aber klar und angenehm. Die Sterne funkelten hell und der Mond schien sanft am Himmel.

Es war eine ruhige Oktobernacht, es war noch früh genug, dass sich noch Menschen auf den Straßen der Kleinstadt im ländlichen Pennsylvania bewegten. Irgendwo am anderen Ende der Stadt schreit eine Frau vor Schmerzen und stört damit die sonst so friedliche und ruhige Entbindungsstation des örtlichen Krankenhauses.

„ Du machst das so gut, Baby! Ich bin so stolz auf dich!“, flüstert der bald stolze Papa seiner jungen Frau zu, die wieder einmal weint, während sie versucht, ein neues Leben auf die Welt zu bringen. Sie starrte ihren Mann wütend an und biss die Zähne zusammen, als sie mit müder, schmerzerfüllter Stimme antwortete: „HALT DIE FRESSE, TYLER! ICH HASSE DICH! DU HAST MIR DAS ANGEBAUT!!“ Ihre Antwort lässt den Arzt leise kichern, während Tyler nur lächelt, die verschwitzte Stirn seiner Frau küsst und sagt: „Ich weiß, Baby. Ich liebe dich!“

„ Okay, Crystal. Das ist es! Nur noch einmal kräftig pressen und das Baby ist draußen!“, sagt der Arzt, während er auf den Monitor schaut. Als der kleine Strich zu steigen beginnt und damit eine weitere Wehe anzeigt, sagt er: „Jetzt press, Crystal! So fest du kannst!“

Crystal schrie erneut, es war ein Wunder, dass nicht alle zusammenzuckten, und sie schrie weiter, bis sie es hörte. Der schönste Klang, den sie je gehört hatte, erfüllte das Zimmer, als ihr kleines Baby seinen ersten Atemzug machte und leise zu weinen begann, als der Arzt verkündete: „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ES IST EIN JUNGE!“ und Crystal ließ sich mit einem glücklichen Lächeln in ihre Kissen zurückfallen.

Der Arzt legte den kleinen Jungen sanft auf den Bauch seiner Mama, bevor er sich zu Tyler umdrehte und fragte: „Möchten Sie die Nabelschnur durchtrennen?“ Tyler strahlte vor Stolz , nickte und sagte: „Na klar!“. Er konnte seine Freude kaum zurückhalten, als die Krankenschwester ein wenig kicherte, ihm half, ein Paar Gummihandschuhe anzuziehen und ihm dann die chirurgische Schere reichte. Tyler beugte sich vor und setzte die Schere dort an, wo der Arzt es gezeigt hatte, und mit einem schnellen Schnitt durchtrennte er die Nabelschnur und hieß seinen neuen Sohn offiziell auf der Welt willkommen. Crystal nutzte diese Zeit, um sich einen Moment zu entspannen und lächelte ihren kleinen Jungen an, während sie wartete, bis der Arzt fertig war. Ihre Ruhe währte jedoch nicht lange, da der Monitor wieder leise zu „piepen“ begann und ihnen mitteilte, dass sie fertig werden mussten.

Eine Krankenschwester kam herbei und nahm den süßen kleinen Jungen schnell aus dem Bauch seiner Mutter, hob ihn hoch und brachte ihn aus dem Zimmer, wo sie ihn säubern und vermessen wollten. Dabei konnte sie sich den Kommentar nicht verkneifen: „Oh, das wird ein Herzbrecher!“ Tyler strahlte vor Stolz, bevor er seine Aufmerksamkeit wieder seiner Frau zuwandte.

Die Krankenschwester verließ schnell das Zimmer mit dem Baby im Arm. Als sich die Tür hinter ihr schloss, konnte sie hören, wie der Arzt zu Crystal sagte: „OK, Crystal, jetzt bist du offiziell ein Profi darin. Lass uns Baby Nummer zwei mit seinem großen Bruder wiedervereinen, ja?“ Sechs Minuten später war das Geräusch eines Babys zu hören, das leise quengelte, als der Arzt verkündete: „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ES IST EIN MÄDCHEN!“

*****

Ohne dass das glückliche Paar es wusste, brach an diesem Abend Dunkelheit über das Krankenhaus herein. Sie kam in Form einer jungen Krankenschwester. Diese junge Krankenschwester ging seelenruhig in das Kinderzimmer, in dem alle Babys schliefen, niemand schenkte ihr Beachtung, denn sie schien dorthin zu gehören. Sie ging direkt zur Wiege des kleinen Jungen und begann, sie ruhig aus dem Kinderzimmer zu rollen, als würde sie ihn zu seiner Mutter und seinem Vater bringen. Sie ging lässig den Flur entlang, ohne dass ihr noch immer jemand Beachtung schenkte, während sie auf das Treppenhaus zum Notausgang zuging. Sie betrat das Treppenhaus, schob die Wiege an die Wand, hob das Baby aus dem kleinen Bettchen, rückte seine kleine blaue Decke zurecht und ging geradewegs aus dem Gebäude in die Dunkelheit, als es gerade anfing, leicht zu regnen.

Ein paar Minuten später schrie Crystal im Krankenhaus noch einmal. Nur diesmal war der Laut von einer anderen Art von Schmerz erfüllt. Während Crystals gequälte Schreie die Luft erfüllten, verschwand die Krankenschwester, die das Baby noch immer fest im Arm hielt, in der Nacht. Nie wieder wurde sie gesehen oder gehört.

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