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Capitoli

  1. Kapitel 1
  2. Kapitel 2
  3. Kapitel 3
  4. Kapitel 4
  5. Kapitel 5
  6. Kapitel 6
  7. Kapitel 7
  8. Kapitel 8
  9. Kapitel 9
  10. Kapitel 10
  11. Kapitel 11
  12. Kapitel 12
  13. Kapitel 13
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  16. Kapitel 16
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  20. Kapitel 20
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  35. Kapitel 35
  36. Kapitel 36
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  39. Kapitel 39
  40. Kapitel 40
  41. Kapitel 41
  42. Kapitel 42
  43. Kapitel 43
  44. Kapitel 44
  45. Kapitel 45
  46. Kapitel 46
  47. Kapitel 47
  48. Kapitel 48
  49. Kapitel 49
  50. Kapitel 50

Kapitel 1

Das drängende, schwere Keuchen eines Mannes erfüllte ihre Ohren. Daran erkannte Gwendolyn Ashton, dass sie wieder träumte.

Vor kurzem hatte sie nachts denselben Traum gehabt, in dem sie sich in leidenschaftliche Verstrickungen mit einem geheimnisvollen Mann verstrickte.

In dem schwach beleuchteten Haus konnte Gwendolyn ihn nicht deutlich erkennen. Die Silhouette seines Gesichts ließ eine Reihe gemeißelter Züge erahnen. Gwendolyn hob ihre Hand, um sein Gesicht zu berühren. Sie wollte wissen, ob dies Wirklichkeit war oder nur ein Traum.

Der Mann nahm ihre ausgestreckte Hand in seine. Fast neckend flüsterte er ihr ins Ohr: „Ein Geschenk für dich.“

Ein Diamantring erschien vor ihren Augen.

Der geheimnisvolle Mann drückte den Ring fest zwischen ihre verschränkten Hände. Dann liebte er sie in einem beinahe rasenden Zustand und verdrängte alle Gedanken aus ihrem Kopf. Die Intensität war nicht von dieser Welt und beseitigte Gwendolyns Zweifel ein für alle Mal.

Ich muss träumen!

Gwendolyn erwachte erschrocken, klatschnass von einem gnadenlosen Schwall kalten Wassers. Verwirrt setzte sie sich im Bett auf und wischte sich die Nässe aus dem Gesicht.

„ W-Was macht ihr da?“, stammelte sie.

Ihre Stiefmutter, Candace Dannings, und ihre Halbschwester, Felicia Ashton, tauschten einen bedrohlichen Blick. Beide Frauen hatten ein selbstgefälliges Lächeln im Gesicht.

Candace verschränkte die Arme vor der Brust und starrte Gwendolyn kühl an.

Sie sagte: „Du bist beim Bankett der Familie Ashton ohnmächtig geworden, Gwendolyn. Der Arzt hat dich untersucht und festgestellt, dass du schwanger bist. Du bist erst achtzehn Jahre alt und hast trotzdem ein uneheliches Kind. Wie beschämend! Du bist nicht besser als eine Wichse!“

Gwendolyns Gesichtsausdruck wurde ernst und sie schüttelte heftig den Kopf. „Das ist unmöglich. Ich kann nicht schwanger sein.“

Plötzlich erinnerte sie sich an den Ring, der an einer Kette um ihren Hals hing. War es nicht doch ein Traum?

Als ihr klar wurde, kniff sie die Augen zusammen und starrte das intrigante Paar wütend an.

„ Wart ihr das? Ihr müsst mich sabotiert haben!“

Candace hatte ihr immer ein Glas Milch gegeben, wenn sie sich nachts hin und her wälzte und von leidenschaftlichem Liebesspiel träumte. Sie musste die Milch mit Drogen versetzt haben.

Gwendolyn war verzweifelt und konnte sich nicht vorstellen, was passiert war, nachdem sie Candaces mit Drogen versetztes Angebot konsumiert hatte. Tränen der Qual strömten ihr über das Gesicht.

Felicia zog eine Augenbraue hoch und spottete: „Du hast also doch noch funktionierende Gehirnzellen. Wir haben einen alten Hut für dich arrangiert. Hat es dir gefallen, das Bett mit diesem Sechzigjährigen zu teilen? Oder war er siebzig? Haha!“

Felicias Sticheleien brachten Gwendolyn auf die Palme, die sich ein Kissen schnappte und auf das abscheuliche Duo einschlug.

„ Ihr scheußlichen Weiber! Wartet, bis ich euch in die Finger bekomme!“

Gwendolyn stürzte sich auf die beiden Frauen. Sie riss Felicia eine befriedigende Handvoll Haare aus dem Kopf, woraufhin diese vor Schmerz das Gesicht verzog.

Dann traten zwei Leibwächter vor und hielten Gwendolyn fest. Candace und Felicia seufzten erleichtert .

Felicia war wütend über Gwendolyns haarergreifenden Stunt und spuckte aus, während sich ihr Gesichtsausdruck verfinsterte: „Weißt du, Gwendolyn, dieser alte Hase hat gesagt, er würde um deine Hand anhalten, wenn du schwanger wirst. Leider ist er abgehauen, anstatt sein Wort zu halten. Du bist wertloser, als ich dachte. Sogar ein alter Mann würde dich lieber auf die Straße setzen.“

Gwendolyn versuchte, sich aus dem Griff der Leibwächter zu befreien. Sie warf ihrer Stiefmutter und ihrer Schwester wütende Blicke zu, wild entschlossen, sich auf das verabscheuungswürdige Paar zu stürzen. Der eiserne Griff der Leibwächter hinderte sie daran.

Candace zog ein Messer und zischte Felicia an: „Warum verschwendest du deine Worte an sie? Wenn sie tot ist, wirst du die älteste Tochter der Familie Ashton und die rechtmäßige Erbin ihres Vermögens sein.“

Dann hob Candace das Messer und näherte sich Gwendolyn. Da sie sich nicht befreien konnte, schrie Gwendolyn: „Hilfe! Rette mich!“

Ihre Hilferufe blieben ungehört. Niemand kam ihr zu Hilfe.

Candace erstach sie gnadenlos und ließ sie in einer Blutlache zurück. Erst dann ließen die Leibwächter

Gwendolyn litt schreckliche Schmerzen und sank kraftlos zu Boden.

Sie warf Candace und Felicia einen hasserfüllten Blick zu und schwor, dass sie ihnen ihr Verbrechen niemals verzeihen würde.

Candace schnaubte: „Fel, niemand wird dir je wieder etwas stehlen. Und dein Großvater wird auch keine Favoriten mehr haben.“

Sie kicherte böse, bevor sie den Leibwächtern die Anweisung gab: „Beseitigt ihre Leiche.“

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