Kapitel 160 Intimität
In der Kühle des Abends war es im Zimmer gemütlich; eine sanfte Brise wehte durch die Fenster und brachte etwas Frische in die Vorhänge. Es war so windig – irgendwann wurden Stoffe auf dem Boden herumgewirbelt – und man konnte ahnen, dass es bald regnen würde.
Da die Atmosphäre bereits düster war, sorgte nur eine einzige Laterne auf dem Tisch für etwas Dunkelheit. Und vielleicht wollte König Dakota es so.
Er stand vor dem Fenster, starrte in die Dunkelheit und hatte nur einen Gedanken im Kopf – den einen Gedanken, den solches Wetter immer mit sich brachte.
Jahre nach dem Tod seiner Mutter versuchte er mit aller Kraft, nicht an sie zu denken, um stark zu bleiben. Doch jedes Mal, wenn das Wetter windig wurde, kam ihm die Erinnerung wieder in den Sinn.
In der Nacht, in der sie getötet wurde, hatte es geregnet. Nachdem sie den seltsamen Mörder verfolgt und schließlich einen Diener der Göttin getötet hatten, hatte es heftig geregnet.