Kapitel 13 Falsche Wahrnehmung
Wieder einmal brachte Chelseas Gleichgültigkeit gegenüber Edmund sein Blut zum Kochen. Wenn Blicke töten könnten, hätte sein Blick Chelseas Körper in Flammen gesetzt.
Edmund konnte kaum glauben, dass die unterwürfige und schüchterne Frau, die er einst kannte, nun so redegewandt war. Seit ihrer Scheidung war sie zu einem völlig anderen Menschen geworden. Sie wagte es sogar, ihm direkt in die Augen zu blicken.
Was er nicht wusste war, dass sie während ihrer Ehe sanft gewesen war, weil sie ihn damals liebte.
Jetzt, da Chelsea über ihn hinweg war, war sie nicht mehr nett zu ihm.
Unter den Blicken von Edmund und Yusuf stieg Chelsea in den Uber, den sie bestellt hatte, und fuhr los. Yusuf überwand den Schock, als das Auto losfuhr. Ungläubig fragte er: „Was ist passiert? Sag mir, dass meine Augen mich getäuscht haben. Warum hat Chelsea dich gerade beschimpft? Sie hat sich doch immer in deiner Gegenwart geduckt, oder?“