Kapitel 200 Zweihundert
Für manche Leute, wie Kelissa Kylton, war es nicht die schönste Nacht. Ehrlich gesagt erlebte die Erbin einen der SCHLIMMSTEN Tage ihres 160-jährigen Lebens. Die Fotos, die ihre Männer machten, waren nur dann gut anzusehen, wenn sie einen Anstieg ihres Blutdrucks und ihrer Stresshormone wollte.
Sie saß allein am Kamin. Das schwere Heben und Senken ihrer Brust wurde immer deutlicher und ihre Augen waren schon lange onyxfarben, als sie das Foto in ihrer Hand finster anstarrte.
Lady Kylton kam aus dem Spa-Raum und legte ihrer Tochter eine Hand auf die Schulter. Sie flüsterte: „Das dauert nicht mehr lange, Kelly, Liebes. Du solltest dich für heute Nacht hinlegen. Du weißt, wie wichtig Schlaf für deinen makellosen Teint ist.“
Da sie wusste, dass ihre Berater bereits in ihren Räumen am anderen Ende des Anwesens waren, zischte Kelissa ohne Zurückhaltung. „Was sieht Xandar überhaupt in diesem Ding, Mama? Schau sie dir an!“
Sie reichte ihrer Mutter eines der Fotos, das Xandar mit Lucianne auf seinem Schoß in der Hofcafeteria zeigte. Die Auflösung des Bildes war so hoch, dass niemand den liebevollen Blick des Königs auf die sehr aufgeregte zukünftige Königin leugnen konnte, als sie sich an seine Brust lehnte. Der Anblick war für Lady Kylton abstoßend und ekelerregend.