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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 101 Das Alte für das Neue aufgeben
  2. Kapitel 102 Ein unspektakuläres Mädchen
  3. Kapitel 103 Defensiv
  4. Kapitel 104 Ich glaube dir
  5. Kapitel 105 Reifer Mann
  6. Kapitel 106 Der Plan ging nach hinten los
  7. Kapitel 107 Nenn mich Schatz
  8. Kapitel 108 Spüre meinen Charme
  9. Kapitel 109 Eine Beziehungskrise
  10. Kapitel 110 Wünsche
  11. Kapitel 111 Ein Match machen
  12. Kapitel 112 Sexuelle Aktivität sollte enthaltsam sein
  13. Kapitel 113 Etwas ist passiert
  14. Kapitel 114 Angriff auf die öffentliche Meinung
  15. Kapitel 115 Nicht vertrauenswürdig
  16. Kapitel 116 Treten Sie zwischen sie
  17. Kapitel 117 Ist Tyrone gut im Bett?
  18. Kapitel 118 Sie war so geizig
  19. Kapitel 119 Ich würde lieber sterben
  20. Kapitel 120 Wissen Sie, wer ich bin?
  21. Kapitel 121 Ausgesperrt werden
  22. Kapitel 122 Löschen Sie die Beiträge und entschuldigen Sie sich
  23. Kapitel 123 Ist es eine Sünde, dass sie am Leben ist?
  24. Kapitel 124 Ich werde nicht auf ihn warten
  25. Kapitel 125 Nenn mich Tyrone
  26. Kapitel 126 Es tut mir leid
  27. Kapitel 127 Ich hatte noch nie ein solches Gefühl
  28. Kapitel 128 Du solltest dich von ihm scheiden lassen
  29. Kapitel 129 Wen liebst du?
  30. Kapitel 130 Ihre Beziehung öffentlich machen
  31. Kapitel 131 Klarstellung
  32. Kapitel 132 Eine Affäre haben
  33. Kapitel 133 Das Feuer
  34. Kapitel 134 Sie wird immer eine Unterstützung sein
  35. Kapitel 135 Lächerlich
  36. Kapitel 136 In Stücke zerbrochen
  37. Kapitel 137 Verletzt worden
  38. Kapitel 138 Früher habe ich dir vertraut
  39. Kapitel 139 Ich werde nicht aufgeben
  40. Kapitel 140 Vaterschaftstest
  41. Kapitel 141 Nicht mehr in Frieden
  42. Kapitel 142 Der Rücksichtsloseste
  43. Kapitel 143 Ihr Baby
  44. Kapitel 144 Herzlos
  45. Kapitel 145 99 Dinge, die ein Papa wissen sollte
  46. Kapitel 146 Tyrone wird dich verlassen
  47. Kapitel 147 Willst du mich noch?
  48. Kapitel 148 Hören Sie auf, sich selbst zu täuschen
  49. Kapitel 149 Sehen Sie ihn ein letztes Mal
  50. Kapitel 150 Trauer

Kapitel 2 Lass uns scheiden

„Ich bin es“, antwortete Tyrone.

„Hast du getrunken?“, fragte Sabrina.

"Ich habe mit meinem Freund ein bisschen getrunken."

Das gedämpfte Geräusch des herabstürzenden Wassers im Badezimmer erfüllte den Raum. Sabrina verzog das Gesicht, ihre Ruhe war gestört.

Jemand rutschte ins Bett.

Eine Hand landete auf ihrer Taille und hinterließ ein prickelndes Gefühl auf ihrer Haut.

„Ähm … nicht heute Abend …“ Mit geschlossenen Augen wischte Sabrina schläfrig seine Hand weg.

Tief in ihrem Inneren hatte sie Angst, ihrem ungeborenen Kind etwas anzutun.

Seine Hand hielt inne und legte sich auf ihren Rücken. „Geh schlafen.“

Sabrinas Müdigkeit überkam sie und entführte sie sanft in einen friedlichen Schlaf.

Als der Morgen anbrach und Sabrina die Augen öffnete, entdeckte sie neben sich einen leeren Platz im Bett. Nur die leicht zerknitterten Laken zeugten noch davon, dass er letzte Nacht nach Hause gekommen war.

Ein Anflug von Ärger machte sich breit. Warum hatte sie sich so schnell dem Schlaf hingegeben?

Aber das war egal. Sie konnte ihm die Neuigkeiten auch später noch erzählen.

Nachdem sie mit ihrer Morgenhygiene fertig war, ging Sabrina zum Kleiderschrank und suchte einen weißen Anzug für Tyrone aus. Angesichts der freudigen Nachricht ihrer Schwangerschaft entschied sie sich für eine rotgestreifte Krawatte, die ordentlich auf dem Bett lag.

Tyrone war von seinem morgendlichen Jogging zurück und lümmelte im Pyjama auf dem Sofa. Als er bemerkte, dass Sabrina die Treppe herunterkam, ließ er die Papiere in seiner Hand fallen und schlug vor: „Zeit fürs Frühstück .“

Nach dem Frühstück nahm Sabrina all ihren Mut zusammen und ihre Stimme war voller Hoffnung und Freude. „Tyrone, ich habe Neuigkeiten für euch.“

Die Ankündigung eines Babys würde doch sicherlich Freude bereiten, nicht wahr?

„Ich habe auch etwas zu erzählen“, gestand Tyrone.

„Na gut, du zuerst.“ Ihr warmes und süßes Lächeln trug einen subtilen Hauch von Schüchternheit.

„Sabrina, lass uns scheiden.“ Tyrone stand auf, nahm das Dokument vom Sofa und reichte es ihr. „Das ist unsere Scheidungsvereinbarung. Lass dir Zeit damit. Wenn du Fragen oder Wünsche hast, lass es mich wissen.“

Sabrinas Herz setzte einen Schlag aus, als sie Tyrone mit fassungslosem Gesichtsausdruck ansah.

Für einen Moment war ihr Geist leer und sie zweifelte an ihren eigenen Ohren.

Die Zeit schien sich zu dehnen, bevor sie es schaffte, „Scheidung?“ zu stammeln.

Er hat eine Scheidung vorgeschlagen?

Was veranlasste ihn, so abrupt über eine Scheidung nachzudenken?

Sie war völlig überrumpelt.

„Wir wurden an diesem Abend beide verkuppelt. Wir wurden zur Heirat gezwungen und haben die Ehe nicht öffentlich gemacht. Da zwischen uns keine Liebe herrscht, sollten wir es besser beenden“, erklärte Tyrone beiläufig, als würde er über alltägliche Aufgaben sprechen.

Sabrinas Gesicht verlor jede Farbe.

Ihr Herz fühlte sich wie zusammengepresst an, was ihr das Atmen erschwerte.

Das konnte nicht sein.

Sie hatte ihn neun Jahre lang geliebt.

Sie war der Familie Blakely beigetreten und hatte sich im Alter von sechzehn Jahren in ihn verliebt.

Sie waren seit drei Jahren verheiratet. Ihre Liebe zu ihm war immer stärker geworden.

Sie wollte diese Ehe, sie wurde ihr nicht aufgezwungen.

Dennoch war die Ehe für ihn alles andere als perfekt.

Sie versuchte, den Kloß in ihrem Hals hinunterzuschlucken und beruhigte ihren Atem. Sie sah ihn direkt an und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten. „Waren die letzten drei Jahre nicht gut? Bist du sicher, dass du dich von mir scheiden lassen willst?“ Ihr Herz schmerzte, als sie diese Worte aussprach.

„Ich habe meine Entscheidung getroffen.“

„Aber deine Großeltern...“

„Ich werde mich um sie kümmern.“

„Und was, wenn ich –“ Sie wollte ihm sagen, dass sie schwanger war.

Ungeduldig unterbrach er sie. „Galilea ist zurückgekehrt.“

Die Worte fühlten sich an wie ein brutaler Stich in Sabrinas Herz.

Benommen nahm sie die Scheidungsvereinbarung an und sagte: „Gut. Ich werde mir das ansehen.“

Zwangsheirat? Keine Liebe? Das waren nur Ausreden.

Sein Schlusssatz offenbarte den wahren Grund seiner Entscheidung.

Galilea Clifford war zurückgekehrt.

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