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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ihr Baby
  2. Kapitel 2 Lass uns scheiden
  3. Kapitel 3: Die Frau wird zur Schwester
  4. Kapitel 4 Seine erste Liebe
  5. Kapitel 5 Können wir uns nicht scheiden lassen?
  6. Kapitel 6 Lass mich dich unterrichten
  7. Kapitel 7 Er kann nicht auf die Welt kommen
  8. Kapitel 8 Wie großzügig
  9. Kapitel 9 Aufwachen aus einem Traum
  10. Kapitel 10 Bruder und Schwester
  11. Kapitel 11 Hype
  12. Kapitel 12 Voreingenommen
  13. Kapitel 13 Es ist vorbei
  14. Kapitel 14 Das alte Paar
  15. Kapitel 15 Sich damit abfinden
  16. Kapitel 16 Liebte ihn zehn Jahre lang
  17. Kapitel 17 Ihre Schwäche
  18. Kapitel 18 Konfrontation
  19. Kapitel 19 Tyrone glaubte ihr nicht
  20. Kapitel 20 Ihr Schwarm
  21. Kapitel 21: Was ist los?
  22. Kapitel 22 Spielzeug
  23. Kapitel 23 Selbsterniedrigung
  24. Kapitel 24 Rette mein Baby
  25. Kapitel 25 Wie geht es meinem Baby?
  26. Kapitel 26 Sie hat kein Recht
  27. Kapitel 27 Komm mit ihm davon
  28. Kapitel 28 Was ist mit Tyrone los?
  29. Kapitel 29 Traust du dich, mit mir zu wetten?
  30. Kapitel 30 Ich werde es wiedergutmachen
  31. Kapitel 31 Streit
  32. Kapitel 32 Ist Sabrina schwanger?
  33. Kapitel 33 Sei sanft
  34. Kapitel 34 Klarstellung
  35. Kapitel 35 Anmaßend
  36. Kapitel 36 Ich habe Gefühle
  37. Kapitel 37 Halte dich von ihm fern
  38. Kapitel 38 Irreparabel
  39. Kapitel 39 Schweigen
  40. Kapitel 40 Nie wieder begegnen
  41. Kapitel 41 Ich liebe sie nicht
  42. Kapitel 42 Wie grausam du bist
  43. Kapitel 43 Drei Jahre Lügen
  44. Kapitel 44 Lass uns ein Baby bekommen
  45. Kapitel 45 Nicht die Frau, die er wollte
  46. Kapitel 46 Schuldiger Ausdruck
  47. Kapitel 47 Er liebt sie
  48. Kapitel 48 Konnte sein Herz nicht gewinnen
  49. Kapitel 49 Er wird bald wieder heiraten
  50. Kapitel 50 Lasst uns frei

Kapitel 1 Ihr Baby

„Ma’am, unsere Untersuchung hat ergeben, dass Ihre Gebärmutterwand ungewöhnlich dünn ist, was die Lage des Fötus prekär macht. Sie müssen bei Ihrer Ernährung und Ihren körperlichen Aktivitäten unbedingt vorsichtig sein“, erklärte der Arzt und hielt Sabrina Chavez ein Stück Papier hin. „Hier, nehmen Sie das. Holen Sie sich das Medikament.“

„Verstanden, Doktor“, antwortete Sabrina und nahm vorsichtig das Rezept vom Arzt entgegen.

Der Arzt betonte: „Passen Sie gut auf sich auf. Das ist eine ernste Angelegenheit.“ Eine dünne Gebärmutterwand kann das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Leider haben viele Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, Schwierigkeiten, erneut schwanger zu werden.

„Danke, Doktor. Ich werde auf mich aufpassen“, versicherte ihm Sabrina und ein entschlossenes Lächeln spielte auf ihren Lippen.

Sie war seit drei Jahren verheiratet und hatte das Baby ebenso lange herbeigesehnt. Sie war entschlossen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um es zu beschützen.

Als Sabrina die Arztpraxis verließ, nahm sie ihre Medizin und ging zurück zu ihrem Auto.

Der Fahrer startete den Motor und warf ihr einen Blick durch den Rückspiegel zu. „Ma’am, Mr. Blakelys Flug soll um 15 Uhr ankommen. Uns bleiben noch zwanzig Minuten. Sollen wir jetzt zum Flughafen fahren?“

„Ja, das machen wir.“

Der Gedanke, in wenigen Minuten wieder mit ihrem Mann vereint zu sein, erwärmte Sabrinas Herz und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.

Ihr Mann, Tyrone Blakely, war seit fast einem Monat auf Geschäftsreise. Sie vermisste ihn sehr.

Während der Fahrt las sie immer wieder den Schwangerschaftsbericht, während ihre Hand sanft auf ihrem Bauch ruhte.

In nur acht Monaten würden sie und Tyrone ihr kostbares Baby auf der Welt willkommen heißen.

Sie wollte ihm die freudige Neuigkeit unbedingt sofort mitteilen.

Als sie den Flughafen erreichten, parkte der Fahrer das Auto strategisch gut. „Wollen Sie jetzt Mr. Blakely anrufen?“

Sabrina sah auf ihre Uhr und versuchte, Tyrone anzurufen, aber der Anruf blieb unbeantwortet.

„Sein Flug muss Verspätung haben. Lass uns noch ein bisschen warten“, schlug Sabrina vor.

Trotz langer Wartezeit war Tyrone nirgends zu sehen.

Ein weiterer Anruf, ein weiterer Versuch, aber erneut keine Antwort.

„Lass uns weiter warten.“

Flugverspätungen kamen häufig vor und betrugen manchmal mehrere Stunden.

Zwei Stunden später rief Sabrina Tyrone erneut an. Der Hörer wurde schnell abgenommen. „Tyrone, bist du gelandet?“

Es folgte eine unerwartete Stille, gefolgt von einer unbekannten Frauenstimme. „Es tut mir leid. Tyrone ist auf der Toilette. Er wird Sie später zurückrufen.“

Bevor Sabrina antworten konnte, wurde das Gespräch abrupt beendet.

Sie starrte verwirrt auf ihr Telefon.

Soweit sie wusste, begleitete Tyrone auf dieser Reise keine weibliche Assistentin.

Sabrina starrte auf den leeren Bildschirm und wartete gespannt auf Tyrones Anruf.

Bald waren zehn Minuten vergangen.

Tyrone hat sie nicht zurückgerufen.

Fünf Minuten später rief Sabrina ihn erneut an.

Nach einer langen Wartezeit wurde das Telefon endlich beantwortet und eine vertraute männliche Stimme begrüßte sie. „Sabrina?“

„Tyrone, wo bist du? Wir warten am Flughafen auf dich.“

Es entstand eine Pause in der Leitung. „Entschuldigen Sie, ich habe vergessen, mein Telefon nach der Landung einzuschalten. Ich habe den Flughafen bereits verlassen.“

Sabrinas Freude verflog augenblicklich. „Dann… werde ich zu Hause auf dich warten. Es gibt da etwas, das ich mit dir besprechen muss.“

„Mir geht es genauso. Ich habe auch etwas zu besprechen.“

„Ich werde den Koch bitten, Ihre Lieblingsgerichte zum Abendessen zuzubereiten.“

„Iss ohne mich. Ich habe noch andere Verpflichtungen. Ich komme später nach Hause.“

Sabrina versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen und stimmte zu. „Na gut.“

Als sie das Gespräch beenden wollte, war die Stimme der Frau wieder zu hören. „Tyrone, es tut mir leid. Ich habe vergessen, dir zu sagen, dass Sabrina angerufen hat.“

Sabrinas Herz setzte einen Schlag aus und sie runzelte die Stirn. Gerade als sie Tyrone nach der Frau am Telefon fragen wollte, endete das Gespräch abrupt .

Sabrina starrte auf das Telefondisplay und schürzte enttäuscht die Lippen. Sie drehte sich zum Fahrer um und sagte: „Lass uns nach Hause fahren.“

Der Fahrer bemerkte ihre Not und fuhr sie nach Hause zurück.

Trotz der Aufregung zwang sich Sabrina ihrem ungeborenen Baby zuliebe, zu essen.

Im Wohnzimmer lief der Fernseher.

Sie saß mit einem Kissen im Arm auf dem Sofa und schaute häufig auf die Uhr. Sie war überhaupt nicht in der Stimmung, sich das Fernsehprogramm anzuschauen.

Gegen zehn Uhr übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief ein.

Plötzlich fühlte sie, wie sie hochgehoben wurde.

Halb wach nahm Sabrina einen vertrauten Geruch wahr, gemischt mit einer Spur Alkohol. „Tyrone?“, murmelte sie.

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