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Capitoli

  1. Kapitel 51 Die Wahrheit
  2. Kapitel 52 Sie wird nie glücklich sein
  3. Kapitel 53 Ihrem Schicksal gehorchen
  4. Kapitel 54 Schwer auszubalancieren
  5. Kapitel 55 Mit ihrem Baby spielen
  6. Kapitel 56 Sind Sie von Sinnen?
  7. Kapitel 57 Tu es nicht hier
  8. Kapitel 58 Ihren Platz einnehmen
  9. Kapitel 59 Die andere Frau
  10. Kapitel 60 Sabrina ist die Dritte
  11. Kapitel 61 Entschuldigen
  12. Kapitel 62 Gerüchte
  13. Kapitel 63 Parteilichkeit
  14. Kapitel 64 Möchten Sie sich entspannen?
  15. Kapitel 65 Ein Betrüger
  16. Kapitel 66 Ihre Verteidigung
  17. Kapitel 67 Ein Narr
  18. Kapitel 68 Galileas Überreste
  19. Kapitel 69 Er mag Töchter
  20. Kapitel 70 Versteck dich nicht länger vor mir
  21. Kapitel 71 Genieße seinen Dienst
  22. Kapitel 72 Sie anwidern
  23. Kapitel 73 Zeichnen und Raten
  24. Kapitel 74 Auferstehung
  25. Kapitel 75 Weißfärbung
  26. Kapitel 76 Ich hatte nie Angst
  27. Kapitel 77 Niemand sieht dich an
  28. Kapitel 78 Verärgere sie
  29. Kapitel 79 Ich wähle die Wahrheit
  30. Kapitel 80 Fehlender halber Zoll
  31. Kapitel 81 Gute Figur
  32. Kapitel 82 Besuch
  33. Kapitel 83 Mach keinen Lärm
  34. Kapitel 84 Hochzeitstag
  35. Kapitel 85 Leben in Gefahr
  36. Kapitel 86 Brennen
  37. Kapitel 87 Die Wahrheit
  38. Kapitel 88 Er wurde benutzt
  39. Kapitel 89 Ein Werkzeug
  40. Kapitel 90 Der schreckliche CEO
  41. Kapitel 91 Ich will nur dich
  42. Kapitel 92 Klavier spielen
  43. Kapitel 93 Sabrina, du hast verloren
  44. Kapitel 94 Das Ende
  45. Kapitel 95 In sie verliebt
  46. Kapitel 96 Machen Sie es öffentlich
  47. Kapitel 97 Ich konnte ihn nicht verstehen
  48. Kapitel 98 Es war kaputt
  49. Kapitel 99 Entschuldigung
  50. Kapitel 100 Ein perfektes Paar

Kapitel 1 Ihr Baby

„Ma’am, unsere Untersuchung hat ergeben, dass Ihre Gebärmutterwand ungewöhnlich dünn ist, was die Lage des Fötus prekär macht. Sie müssen bei Ihrer Ernährung und Ihren körperlichen Aktivitäten unbedingt vorsichtig sein“, erklärte der Arzt und hielt Sabrina Chavez ein Stück Papier hin. „Hier, nehmen Sie das. Holen Sie sich das Medikament.“

„Verstanden, Doktor“, antwortete Sabrina und nahm vorsichtig das Rezept vom Arzt entgegen.

Der Arzt betonte: „Passen Sie gut auf sich auf. Das ist eine ernste Angelegenheit.“ Eine dünne Gebärmutterwand kann das Risiko einer Fehlgeburt erhöhen. Leider haben viele Frauen, die eine Fehlgeburt erleiden, Schwierigkeiten, erneut schwanger zu werden.

„Danke, Doktor. Ich werde auf mich aufpassen“, versicherte ihm Sabrina und ein entschlossenes Lächeln spielte auf ihren Lippen.

Sie war seit drei Jahren verheiratet und hatte das Baby ebenso lange herbeigesehnt. Sie war entschlossen, alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um es zu beschützen.

Als Sabrina die Arztpraxis verließ, nahm sie ihre Medizin und ging zurück zu ihrem Auto.

Der Fahrer startete den Motor und warf ihr einen Blick durch den Rückspiegel zu. „Ma’am, Mr. Blakelys Flug soll um 15 Uhr ankommen. Uns bleiben noch zwanzig Minuten. Sollen wir jetzt zum Flughafen fahren?“

„Ja, das machen wir.“

Der Gedanke, in wenigen Minuten wieder mit ihrem Mann vereint zu sein, erwärmte Sabrinas Herz und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.

Ihr Mann, Tyrone Blakely, war seit fast einem Monat auf Geschäftsreise. Sie vermisste ihn sehr.

Während der Fahrt las sie immer wieder den Schwangerschaftsbericht, während ihre Hand sanft auf ihrem Bauch ruhte.

In nur acht Monaten würden sie und Tyrone ihr kostbares Baby auf der Welt willkommen heißen.

Sie wollte ihm die freudige Neuigkeit unbedingt sofort mitteilen.

Als sie den Flughafen erreichten, parkte der Fahrer das Auto strategisch gut. „Wollen Sie jetzt Mr. Blakely anrufen?“

Sabrina sah auf ihre Uhr und versuchte, Tyrone anzurufen, aber der Anruf blieb unbeantwortet.

„Sein Flug muss Verspätung haben. Lass uns noch ein bisschen warten“, schlug Sabrina vor.

Trotz langer Wartezeit war Tyrone nirgends zu sehen.

Ein weiterer Anruf, ein weiterer Versuch, aber erneut keine Antwort.

„Lass uns weiter warten.“

Flugverspätungen kamen häufig vor und betrugen manchmal mehrere Stunden.

Zwei Stunden später rief Sabrina Tyrone erneut an. Der Hörer wurde schnell abgenommen. „Tyrone, bist du gelandet?“

Es folgte eine unerwartete Stille, gefolgt von einer unbekannten Frauenstimme. „Es tut mir leid. Tyrone ist auf der Toilette. Er wird Sie später zurückrufen.“

Bevor Sabrina antworten konnte, wurde das Gespräch abrupt beendet.

Sie starrte verwirrt auf ihr Telefon.

Soweit sie wusste, begleitete Tyrone auf dieser Reise keine weibliche Assistentin.

Sabrina starrte auf den leeren Bildschirm und wartete gespannt auf Tyrones Anruf.

Bald waren zehn Minuten vergangen.

Tyrone hat sie nicht zurückgerufen.

Fünf Minuten später rief Sabrina ihn erneut an.

Nach einer langen Wartezeit wurde das Telefon endlich beantwortet und eine vertraute männliche Stimme begrüßte sie. „Sabrina?“

„Tyrone, wo bist du? Wir warten am Flughafen auf dich.“

Es entstand eine Pause in der Leitung. „Entschuldigen Sie, ich habe vergessen, mein Telefon nach der Landung einzuschalten. Ich habe den Flughafen bereits verlassen.“

Sabrinas Freude verflog augenblicklich. „Dann… werde ich zu Hause auf dich warten. Es gibt da etwas, das ich mit dir besprechen muss.“

„Mir geht es genauso. Ich habe auch etwas zu besprechen.“

„Ich werde den Koch bitten, Ihre Lieblingsgerichte zum Abendessen zuzubereiten.“

„Iss ohne mich. Ich habe noch andere Verpflichtungen. Ich komme später nach Hause.“

Sabrina versuchte ihre Enttäuschung zu verbergen und stimmte zu. „Na gut.“

Als sie das Gespräch beenden wollte, war die Stimme der Frau wieder zu hören. „Tyrone, es tut mir leid. Ich habe vergessen, dir zu sagen, dass Sabrina angerufen hat.“

Sabrinas Herz setzte einen Schlag aus und sie runzelte die Stirn. Gerade als sie Tyrone nach der Frau am Telefon fragen wollte, endete das Gespräch abrupt .

Sabrina starrte auf das Telefondisplay und schürzte enttäuscht die Lippen. Sie drehte sich zum Fahrer um und sagte: „Lass uns nach Hause fahren.“

Der Fahrer bemerkte ihre Not und fuhr sie nach Hause zurück.

Trotz der Aufregung zwang sich Sabrina ihrem ungeborenen Baby zuliebe, zu essen.

Im Wohnzimmer lief der Fernseher.

Sie saß mit einem Kissen im Arm auf dem Sofa und schaute häufig auf die Uhr. Sie war überhaupt nicht in der Stimmung, sich das Fernsehprogramm anzuschauen.

Gegen zehn Uhr übermannte sie die Müdigkeit und sie schlief ein.

Plötzlich fühlte sie, wie sie hochgehoben wurde.

Halb wach nahm Sabrina einen vertrauten Geruch wahr, gemischt mit einer Spur Alkohol. „Tyrone?“, murmelte sie.

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