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Capitoli

  1. Kapitel 1 Ihr Baby
  2. Kapitel 2 Lass uns scheiden
  3. Kapitel 3: Die Frau wird zur Schwester
  4. Kapitel 4 Seine erste Liebe
  5. Kapitel 5 Können wir uns nicht scheiden lassen?
  6. Kapitel 6 Lass mich dich unterrichten
  7. Kapitel 7 Er kann nicht auf die Welt kommen
  8. Kapitel 8 Wie großzügig
  9. Kapitel 9 Aufwachen aus einem Traum
  10. Kapitel 10 Bruder und Schwester
  11. Kapitel 11 Hype
  12. Kapitel 12 Voreingenommen
  13. Kapitel 13 Es ist vorbei
  14. Kapitel 14 Das alte Paar
  15. Kapitel 15 Sich damit abfinden
  16. Kapitel 16 Liebte ihn zehn Jahre lang
  17. Kapitel 17 Ihre Schwäche
  18. Kapitel 18 Konfrontation
  19. Kapitel 19 Tyrone glaubte ihr nicht
  20. Kapitel 20 Ihr Schwarm
  21. Kapitel 21: Was ist los?
  22. Kapitel 22 Spielzeug
  23. Kapitel 23 Selbsterniedrigung
  24. Kapitel 24 Rette mein Baby
  25. Kapitel 25 Wie geht es meinem Baby?
  26. Kapitel 26 Sie hat kein Recht
  27. Kapitel 27 Komm mit ihm davon
  28. Kapitel 28 Was ist mit Tyrone los?
  29. Kapitel 29 Traust du dich, mit mir zu wetten?
  30. Kapitel 30 Ich werde es wiedergutmachen
  31. Kapitel 31 Streit
  32. Kapitel 32 Ist Sabrina schwanger?
  33. Kapitel 33 Sei sanft
  34. Kapitel 34 Klarstellung
  35. Kapitel 35 Anmaßend
  36. Kapitel 36 Ich habe Gefühle
  37. Kapitel 37 Halte dich von ihm fern
  38. Kapitel 38 Irreparabel
  39. Kapitel 39 Schweigen
  40. Kapitel 40 Nie wieder begegnen
  41. Kapitel 41 Ich liebe sie nicht
  42. Kapitel 42 Wie grausam du bist
  43. Kapitel 43 Drei Jahre Lügen
  44. Kapitel 44 Lass uns ein Baby bekommen
  45. Kapitel 45 Nicht die Frau, die er wollte
  46. Kapitel 46 Schuldiger Ausdruck
  47. Kapitel 47 Er liebt sie
  48. Kapitel 48 Konnte sein Herz nicht gewinnen
  49. Kapitel 49 Er wird bald wieder heiraten
  50. Kapitel 50 Lasst uns frei

Kapitel 2 Lass uns scheiden

„Ich bin es“, antwortete Tyrone.

„Hast du getrunken?“, fragte Sabrina.

"Ich habe mit meinem Freund ein bisschen getrunken."

Das gedämpfte Geräusch des herabstürzenden Wassers im Badezimmer erfüllte den Raum. Sabrina verzog das Gesicht, ihre Ruhe war gestört.

Jemand rutschte ins Bett.

Eine Hand landete auf ihrer Taille und hinterließ ein prickelndes Gefühl auf ihrer Haut.

„Ähm … nicht heute Abend …“ Mit geschlossenen Augen wischte Sabrina schläfrig seine Hand weg.

Tief in ihrem Inneren hatte sie Angst, ihrem ungeborenen Kind etwas anzutun.

Seine Hand hielt inne und legte sich auf ihren Rücken. „Geh schlafen.“

Sabrinas Müdigkeit überkam sie und entführte sie sanft in einen friedlichen Schlaf.

Als der Morgen anbrach und Sabrina die Augen öffnete, entdeckte sie neben sich einen leeren Platz im Bett. Nur die leicht zerknitterten Laken zeugten noch davon, dass er letzte Nacht nach Hause gekommen war.

Ein Anflug von Ärger machte sich breit. Warum hatte sie sich so schnell dem Schlaf hingegeben?

Aber das war egal. Sie konnte ihm die Neuigkeiten auch später noch erzählen.

Nachdem sie mit ihrer Morgenhygiene fertig war, ging Sabrina zum Kleiderschrank und suchte einen weißen Anzug für Tyrone aus. Angesichts der freudigen Nachricht ihrer Schwangerschaft entschied sie sich für eine rotgestreifte Krawatte, die ordentlich auf dem Bett lag.

Tyrone war von seinem morgendlichen Jogging zurück und lümmelte im Pyjama auf dem Sofa. Als er bemerkte, dass Sabrina die Treppe herunterkam, ließ er die Papiere in seiner Hand fallen und schlug vor: „Zeit fürs Frühstück .“

Nach dem Frühstück nahm Sabrina all ihren Mut zusammen und ihre Stimme war voller Hoffnung und Freude. „Tyrone, ich habe Neuigkeiten für euch.“

Die Ankündigung eines Babys würde doch sicherlich Freude bereiten, nicht wahr?

„Ich habe auch etwas zu erzählen“, gestand Tyrone.

„Na gut, du zuerst.“ Ihr warmes und süßes Lächeln trug einen subtilen Hauch von Schüchternheit.

„Sabrina, lass uns scheiden.“ Tyrone stand auf, nahm das Dokument vom Sofa und reichte es ihr. „Das ist unsere Scheidungsvereinbarung. Lass dir Zeit damit. Wenn du Fragen oder Wünsche hast, lass es mich wissen.“

Sabrinas Herz setzte einen Schlag aus, als sie Tyrone mit fassungslosem Gesichtsausdruck ansah.

Für einen Moment war ihr Geist leer und sie zweifelte an ihren eigenen Ohren.

Die Zeit schien sich zu dehnen, bevor sie es schaffte, „Scheidung?“ zu stammeln.

Er hat eine Scheidung vorgeschlagen?

Was veranlasste ihn, so abrupt über eine Scheidung nachzudenken?

Sie war völlig überrumpelt.

„Wir wurden an diesem Abend beide verkuppelt. Wir wurden zur Heirat gezwungen und haben die Ehe nicht öffentlich gemacht. Da zwischen uns keine Liebe herrscht, sollten wir es besser beenden“, erklärte Tyrone beiläufig, als würde er über alltägliche Aufgaben sprechen.

Sabrinas Gesicht verlor jede Farbe.

Ihr Herz fühlte sich wie zusammengepresst an, was ihr das Atmen erschwerte.

Das konnte nicht sein.

Sie hatte ihn neun Jahre lang geliebt.

Sie war der Familie Blakely beigetreten und hatte sich im Alter von sechzehn Jahren in ihn verliebt.

Sie waren seit drei Jahren verheiratet. Ihre Liebe zu ihm war immer stärker geworden.

Sie wollte diese Ehe, sie wurde ihr nicht aufgezwungen.

Dennoch war die Ehe für ihn alles andere als perfekt.

Sie versuchte, den Kloß in ihrem Hals hinunterzuschlucken und beruhigte ihren Atem. Sie sah ihn direkt an und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten. „Waren die letzten drei Jahre nicht gut? Bist du sicher, dass du dich von mir scheiden lassen willst?“ Ihr Herz schmerzte, als sie diese Worte aussprach.

„Ich habe meine Entscheidung getroffen.“

„Aber deine Großeltern...“

„Ich werde mich um sie kümmern.“

„Und was, wenn ich –“ Sie wollte ihm sagen, dass sie schwanger war.

Ungeduldig unterbrach er sie. „Galilea ist zurückgekehrt.“

Die Worte fühlten sich an wie ein brutaler Stich in Sabrinas Herz.

Benommen nahm sie die Scheidungsvereinbarung an und sagte: „Gut. Ich werde mir das ansehen.“

Zwangsheirat? Keine Liebe? Das waren nur Ausreden.

Sein Schlusssatz offenbarte den wahren Grund seiner Entscheidung.

Galilea Clifford war zurückgekehrt.

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