Kapitel 29
Sophias Sicht
Ich verließ die Küche und war tiefrot, als ich in mein Schlafzimmer eilte. Als ich mein Zimmer betrat, stand ich mit dem Rücken an der Tür und lächelte wie ein Idiot. Ich kann nicht glauben, dass ich endlich einen meiner Kumpels geküsst habe. Zuerst dachte ich, ich würde sterben, wegen der Empfindung, die er mir gab. Das Gefühl seines harten Körpers, der sich an meinen schmiegte, ließ mich so lebendig fühlen, wie ich es noch nie zuvor gefühlt hatte.
Nachdem ich fast fünf Minuten lang an der Tür gestanden und mich selbst angelächelt hatte, erinnerte ich mich an den eigentlichen Grund, der mich in mein Zimmer geführt hatte. Ich zog schnell ein ansehnliches Chiffonhemd und eine schlichte schwarze Hose an. Ich betrachtete mein Gesicht im Spiegel und meine Augen weiteten sich bei dem, was ich sah.