Kapitel 95
In den Momenten der Ruhe, als ihre Entführer sie endlich in Ruhe ließen, saßen Sophia und Rose gefesselt da, ihre Körper schmerzten und ihre Seelen auf die Probe gestellt. Der Raum war still, und die bedrückende Stille war ein starker Kontrast zu der Qual, die sie ertragen hatten. In dieser Stille lastete Sophias Sorge um das Wohlergehen ihrer Freundin schwer auf dem Herzen.
Sophias Stimme zitterte, als sie sich zu Rose umdrehte. „Es tut mir so leid, Rose. Ich wollte dich nie einer solchen Gefahr aussetzen. Ich hätte vorsichtiger sein sollen.“
Rose, deren Gesicht von Widerstandskraft geprägt war, begegnete Sophias Blick. „Sophia, es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen müsstest. Wir stecken da gemeinsam drin. Du bist meine Freundin und ich werde an deiner Seite stehen, egal was passiert.“