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Capitoli

  1. Kapitel 1: Entschuldigen oder scheiden lassen?
  2. Kapitel 2 Völlig enttäuscht
  3. Kapitel 3 Lass uns scheiden
  4. Kapitel 4 Er hat endlich eine Chance
  5. Kapitel 5 Die Scheidungspapiere
  6. Kapitel 6 Jemand muss bezahlen
  7. Kapitel 7 Er hat sie zuerst verraten
  8. Kapitel 8 Warte auf meinen Anruf
  9. Kapitel 9 Gibst du mir eine Chance?
  10. Kapitel 10 Er ist kein Narr
  11. Kapitel 11. Wozu genau ist sie fähig?
  12. Kapitel 12 Heimkehr
  13. Kapitel 13 Lange nicht gesehen
  14. Kapitel 14 Die Verhandlung
  15. Kapitel 15 Es ist mir scheißegal
  16. Kapitel 16 Mike Wynter
  17. Kapitel 17 Miss Dew
  18. Kapitel 18 Mach dir keine Mühe
  19. Kapitel 19 Gefangen in der Vergangenheit
  20. Kapitel 20 Vorbereitungen für die Kunstausstellung
  21. Kapitel 21 Wiedersehen
  22. Kapitel 22 Die wahre Heldin
  23. Kapitel 23 Ein absichtliches Gerücht
  24. Kapitel 24 Die Unterzeichnung des Vertrags
  25. Kapitel 25: Wer hat das Gerücht in die Welt gesetzt?
  26. Kapitel 26 So ein enttäuschender Mann
  27. Kapitel 27 Störung bei der Kunstausstellung
  28. Kapitel 28 Hector Palmer
  29. Kapitel 29 Wer steckte dahinter?
  30. Kapitel 30 Die Frau dahinter
  31. Kapitel 31 Werde stärker
  32. Kapitel 32 Niemand interessiert sich für deinen Mann
  33. Kapitel 33 Wer steckt dahinter?
  34. Kapitel 34 Für immer und ewig
  35. Kapitel 35 Sanfte Schönheit
  36. Kapitel 36: Wer ist dieses schöne Mädchen?
  37. Kapitel 37 Stevies berühmte gebratene Brötchen
  38. Kapitel 38 Wir sind eure Kinder
  39. Kapitel 39 Keine Lust!
  40. Kapitel 40 Vertraue ihr
  41. Kapitel 41 Das Projekt geht weiter
  42. Kapitel 42 Hector Palmer, der Projektmanager
  43. Kapitel 43 Ein Barmädchen?
  44. Kapitel 44 Sie ist die Eine
  45. Kapitel 45 Konkurrent
  46. Kapitel 46: Gerade verlobt?
  47. Kapitel 47 Das schreckhafte Mädchen
  48. Kapitel 48 Geburtstagsbankett
  49. Kapitel 49 Wo ist dein Geschenk?
  50. Kapitel 50 Verleumdung

Kapitel 4 Er hat endlich eine Chance

Im Krankenhaus wurde Belinda sofort in die Notaufnahme gebracht und eine Krankenschwester kümmerte sich um ihre Wunde.

Calvin war auch da und beschwerte sich unablässig über dies und das.

„Bist du wirklich gegen einen Baum gelaufen, Belinda? Nee, das kann nicht sein. Du verheimlichst mir doch etwas, oder?“

Hat dieser Bastard dir das angetan?!

Wenn ja, musst du es mir sagen! Es ist mir egal, ob er Russell Kameron ist – ich werde diesem Bastard eine Lektion erteilen!“

Belinda kniff die Augen zusammen und holte tief Luft. Calvins ständiges Fragen war so nervig.

„Mir geht es wirklich gut. Kannst du bitte einen Moment ruhig sein? Mein Kopf dröhnt.“

„Okay, okay. Ich mache, was immer du willst.“ Calvin verstummte gehorsam.

In der nächsten Sekunde war es in der Notaufnahme so still, dass sogar das Atemgeräusch deutlich zu hören war.

Nachdem ihre Wunde behandelt worden war, ging Belinda direkt zur Schwesternstation.

Dieses Krankenhaus war das nächstgelegene zur Villa der Familie Kameron. Es war sehr wahrscheinlich, dass Rena auch hier war!

„Hallo, ist hier eine Patientin mit Nachnamen Kameron? Sie muss gestern Nachmittag hierher geschickt worden sein.“

Rena war die einzige Person in der Familie Kameron, die Belinda jetzt noch wichtig war.

Als Rena am Tag zuvor registriert wurde, war das ganze Krankenhaus wegen des VIP-Kunden in höchster Alarmbereitschaft. Daher musste die Krankenschwester nicht einmal in die Krankenakten schauen, um Belindas Frage zu beantworten.

Sie sah Belinda an und fragte wachsam: „Sind Sie mit Mrs. Kameron verwandt? Wenn Sie Ihre Verwandtschaft nicht beweisen können, werden Ihnen Besuche leider nicht gestattet. Tut mir leid, Miss. So sind die Regeln.“

Belinda hatte bereits mit einer solchen Antwort gerechnet.

Selbst wenn die Krankenschwester sie hereingelassen hätte, hätte die gesamte Familie Kameron sie dort nicht haben wollen.

Nach einer kurzen Pause erkundigte Belinda leise: „Ist Gran – ich meine, ist Mrs. Kamerons Zustand ernst?“

„Sie ist momentan aufgrund eines plötzlichen Stressfaktors bewusstlos, aber das ist nur vorübergehend. Es wird ihr gut gehen“, sagte die Krankenschwester freundlich.

Als Belinda das hörte, stieß sie einen Seufzer der Erleichterung aus.

In diesem Moment hörte sie hinter sich hastige Schritte, denen schnell eine scharfe, sarkastische Stimme folgte.

„Also bist du es! Ich dachte, es wäre jemand anderes.“

Teresa starrte Belinda verächtlich an. „Ich kann nicht glauben, dass du die Dreistigkeit besitzt, dich hier blicken zu lassen. Wenn du nicht gewesen wärst, wäre Oma nicht ohnmächtig geworden!“

„Hey! Wie kannst du es wagen, so mit ihr zu reden? Wasch dir den Mund, junge Dame! Weißt du nicht, dass sie aus dem …“

Wütend wollte Calvin unbedingt mit Teresa streiten, aber Belinda hielt ihn davon ab.

„Es ist okay, lass es einfach sein.“ Da sie bereits entschlossen war, sich scheiden zu lassen, wollte Belinda nicht, dass ihre wahre Identität ans Licht kam, weil sie keinen Ärger wollte.

Bevor Calvin noch etwas sagen konnte, zog Belinda ihn weg.

Als sie gingen, grinste Teresa höhnisch hinter ihnen. „Komm schon! Sag uns, wer sie wirklich ist, wenn nicht eine dumme Bettlerin! Wenn sie aus einer anständigen Familie käme, dann wäre ich eine Prinzessin!“

Bevor sich die Aufzugstüren schlossen, starrte Calvin die arrogante Teresa wütend an. Er zögerte immer noch ein wenig, die Sache dabei zu belassen.

Er war fest davon überzeugt, dass Belinda niemandem etwas antun würde. Außerdem war sie eine Lindfield; sie konnte alles bekommen, was sie wollte. Warum sollte sie sich die Mühe machen, jemandem wehzutun?

Calvin ließ nicht zu, dass irgendjemand Belinda schikanierte!

„War das nicht Russells Schwester?“, fragte er empört. „Wie konnte sie so mit dir reden? Bist du nicht wütend?“

Im Gegenteil, Belinda war eher ruhig.

Es schien, als ob sie der unangenehme Vorfall überhaupt nicht mitnahm.

„Ich werde mich von Russell scheiden lassen, also ist es besser, meine Identität geheim zu halten“, erklärte sie tonlos.

Eine Scheidung?

Calvins Kinnlade fiel auf den Boden. Hatte er sie richtig verstanden?!

Er konnte sich noch daran erinnern, wie Belinda darauf bestanden hatte, Russell zu heiraten. Es war noch so frisch in seiner Erinnerung, als wäre es erst gestern passiert. Damals war Belinda so entschlossen, diesen Mann zu heiraten.

Aber jetzt...

„Belinda, ist das dein Ernst? Du willst dich von Russell scheiden lassen?“

Calvin konnte die Aufregung und Ekstase in seiner Stimme nicht verbergen.

Belinda bemerkte dies nicht. Sie nickte nur mit einem bitteren Lächeln.

Der Aufzug erreichte das Erdgeschoss. Als sie hinausging, fügte sie leichthin hinzu: „Es ist noch nicht vorbei. Um die Kamerons kümmere ich mich später.“

Fassungslos sah Calvin zu, wie Belinda wegging. Dann verengten sich seine Augen, als er in Gedanken verfiel.

Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Belinda anders war als die Frau, die er kannte, aber er konnte nicht herausfinden, was genau sich verändert hatte.

Wie dem auch sei, er hat sie zu 100 % unterstützt, ganz gleich, was sie zu tun beschloss.

Wenn Belinda sich scheiden ließ, dann ...

Jetzt hatte er endlich eine Chance!

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