Kapitel 415 Vorschlag
Carlo stand da, sein Herz schwer von einer Mischung aus Gefühlen – Verrat, Wut und Herzschmerz. Er konnte nicht begreifen, dass Emma, die Frau, die er so sehr liebte, zu solcher Grausamkeit fähig sein konnte. Er hatte das Gefühl, ihr nicht jeden Wunsch erfüllt zu haben und fragte sich, ob er ihr jemals genug gewesen war. Schuldgefühle überkamen ihn und er fragte sich, ob er etwas hätte anders machen können, um diese Situation zu verhindern.
Seine Liebe zu Emma war so tief, dass er bereitwillig sein Leben geopfert hätte, um ihre Wünsche zu erfüllen. Doch als Carlo nun sah, was sie getan hatte – die Entführung von Sofia, seiner geliebten Tochter –, wusste er, dass Leonardo, wer auch immer das war, ihr gegenüber keine Gnade zeigen würde. Die Wut in ihm kochte hoch, und das Wort „verdammt“ rutschte ihm heraus, während er versuchte, den Ernst der Lage zu begreifen.
Carlo seufzte tief und fest, versuchte, seine Gedanken zu sammeln und rief Emma an. Doch zu seinem Entsetzen war ihr Telefon außer Reichweite, was ihn noch hilfloser machte.