Kapitel 397 Sie ist die Antwort auf meine Gebete
Leonardos Augen waren von einer unstillbaren Sehnsucht erfüllt, Sofias Gesicht zu sehen, als er Genua betrat. Er hatte es rasend eilig, nach Hause zu kommen, jede Faser seines Körpers pochte vor Schmerz über die Trennung von seiner geliebten Frau. Er hatte das Gefühl, keine weitere Minute ohne sie überleben zu können, sehnte sich danach, sie anzusehen, ihre Berührung zu spüren, zu wissen, dass er wirklich lebte. Jede Sekunde ohne sie fühlte sich an wie ein langsamer, qualvoller Tod.
Leonardos Herz raste vor Vorfreude auf den Flughafenausgang. Sein Wagen wartete auf ihn, und er setzte sich schnell hinein und drängte den Fahrer, schneller zu fahren. Die lange Fahrt nach Hause war unerträglich, seine Geduld war erschöpft von der unerbittlichen Sehnsucht, die ihn verzehrte. Als der Wagen vor seiner opulenten Villa zum Stehen kam, verlor Leonardo keine Zeit. Er sprang aus dem Wagen und stürmte hinein, seine Augen suchten nach Sofia. Sein Vater und sein Onkel saßen in der großen Halle und unterhielten sich, während seine Cousins in der Nähe verweilten. Leonardos Blick suchte jedoch nur Sofias Gesicht ab, verzweifelt auf der Suche nach ihr. Seine verzweifelten Augen suchten den Raum ab, doch sie war nirgends zu sehen. Sie musste Stunden vor ihm angekommen sein. Von Angst geplagt, konnte er nicht anders, als ihren Namen zu rufen. „Sofia!“
Der Klang ihres Namens entfuhr seinen Lippen wie ein inbrünstiges Gebet. Die Aufmerksamkeit aller im Raum richtete sich sofort auf ihn. Sie eilten auf ihn zu, besorgte Mienen standen ihnen ins Gesicht geschrieben.