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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Die Scheidung ist offiziell
  2. Kapitel 2 Der Wunsch, getrennt zu leben
  3. Kapitel 3 Sie wird nie wieder zurückkehren
  4. Kapitel 4 Ein Fest für die Flucht vor dem Elend
  5. Kapitel 5 Sein Hemd
  6. Kapitel 6 Er will sie zwingen
  7. Kapitel 7 Schlecht im Bett
  8. Kapitel 8 Mr. Northwood möchte, dass Sie warten
  9. Kapitel 9 Ihr neues Date
  10. Kapitel 10 Lebe wie eine Witwe
  11. Kapitel 11 Ist das dein neuer Freund?
  12. Kapitel 12 Scheidung im Rathaus
  13. Kapitel 13: Erfüllung ihres Scheidungsantrags
  14. Kapitel 14 Ist das ein Witz?
  15. Kapitel 15 Vaterschaftstest
  16. Kapitel 16 Heirate mich
  17. Kapitel 17 Alles kalt beobachten
  18. Kapitel 18 Bitte mich
  19. Kapitel 19 Ich bereue es
  20. Kapitel 20 Bettelnde Mrs. Northwood
  21. Kapitel 21 Sie ist Claude
  22. Kapitel 22 Sie wiedersehen
  23. Kapitel 23: Ethans Bosheit unterschätzt
  24. Kapitel 24 Wen möchten Sie heiraten?
  25. Kapitel 25 Jede Woche ein neuer Freund
  26. Kapitel 26 Es ist ärgerlich, wenn Männer ständig nerven
  27. Kapitel 27 Scheidung
  28. Kapitel 28: Geht die Northwood Corporation bankrott?
  29. Kapitel 29 Wen möchtest du sonst noch küssen?
  30. Kapitel 30 Es war wirklich ein Missverständnis

Kapitel 6 Er will sie zwingen

Sophia bemerkte nichts Ungewöhnliches an Ethans Aussage. Außerdem ärgerte sie sich immer noch über seine Gleichgültigkeit. Also antwortete sie mit einem mürrischen Summen.

Ethan nahm einen Schluck Suppe. Er legte den Löffel mit etwas Kraft zurück, sodass er klirrend gegen die Schüssel schlug.

Dann hob er die Decke hoch und legte sich hin. Sophia drehte ihm immer noch den Rücken zu, als sie ihre Nachttischlampe ausschaltete. Danach schloss sie die Augen und war bereit zu schlafen.

Im vergangenen Jahr schliefen sie manchmal im selben Bett. Aber es gab immer Platz zwischen ihnen. Das Bett war groß genug für zwei Personen.

Diese Nacht war jedoch anders.

Sophia schlief tief und fest, als Ethan plötzlich seinen Körper an sie presste. Seine feste Brust drückte sich an ihren Rücken, und sie war in seine Arme gehüllt. Sie konnte seine Muskeln durch die dünnen Schichten seiner Kleidung spüren.

Sein heißer, rauer Atem streifte ihr Ohr und ließ die Temperatur im Zimmer ansteigen. Es war brütend heiß.

Bevor Sophia reagieren konnte, spürte sie etwas an ihrer Taille. Sie erstarrte einen Moment, bevor sie verstand, was Ethan wollte.

„Ethan …“

Ihre Stimme zitterte, als sie sprach. Das lag vor allem daran, dass sie erschrocken war, aber auch Nervosität spielte eine Rolle. Sie hatte Angst, dass Ethan sich ihr aufdrängen würde.

Sophia hatte dies erwartet, als sie heiratete. Doch seine jahrelange Gleichgültigkeit hatte ihre Hoffnungen zunichte gemacht. Jetzt, da die Scheidung bevorstand, konnten sie es sich nicht leisten, die Sache durch gemeinsames Sex zu verkomplizieren.

Manche Fehler sollte man nur einmal machen.

„Hmm?“, ertönte Ethans heisere Stimme über ihrem Kopf. Der Anflug von Dominanz war nicht zu überhören.

Im nächsten Moment drehte Ethan sie um und drückte sie unter sich fest. Er blickte ihr von oben herab in die Augen.

Sophia beruhigte sich. „Ich will es nicht“, sagte sie. Sie versuchte, ihn wegzustoßen.

„Hast du dich nicht beschwert, dass ich dich nicht befriedige? Du schienst ziemlich gierig, als du mir die Suppe gegeben hast. Ich dachte, du wärst geil genug, um dich auf mich zu setzen und dich zu bewegen. Aber jetzt sagst du, dass du es nicht willst. Spielst du etwa die schwer erreichbare, was?“ Ethans Lippen waren nur Zentimeter von ihren entfernt.

Sophia merkte, dass Ethan meinte, mit der Suppe sei etwas nicht in Ordnung. „Ich weiß nicht, was los ist“, versuchte sie zu erklären.

„Glaubst du, ich glaube dir das? Du machst so etwas ja nicht zum ersten Mal.“

"Du ..."

Sophia fühlte sich jedes Mal hilflos, wenn er das Thema ansprach. Er fand immer einen Weg, sie zu zwingen, sich an diese Nacht zu erinnern.

„Ich sage es noch einmal. Das ist passiert, weil …“

Ethan bedeckte ihre Lippen mit seinen, bevor sie den Satz beenden konnte. Sie musste ihre Worte hinunterschlucken.

Sophia war überrascht. Mit ihren Händen auf seiner Brust versuchte sie, ihn von sich zu stoßen. Doch Ethan vertiefte den Kuss als Antwort. Er war keineswegs sanft, sondern kraftvoll und besitzergreifend.

Er biss ihr auf die Lippe, und sie schmeckte einen Hauch von Blut in ihrem Mund. Ihr Kopf drehte sich wegen des Sauerstoffmangels. Dann berührte Ethans glühende Hand sie. Mit einem Ruck bemerkte sie, dass die Knöpfe ihrer Bluse offen waren.

Sophia drehte den Kopf weg, um ihn davon abzuhalten, sie zu küssen. „Ethan, lass mich los.“

Sie kämpfte mit aller Kraft, um sich aus seinem Griff zu befreien. Doch Frauen waren naturgemäß schwächer, was ihre Kraft betraf.

Ethans Lippen waren vom Kuss geschwollen. „Wolltest du dich nicht wegen meiner sexuellen Dysfunktion und meiner Unfähigkeit, deine Bedürfnisse zu befriedigen, scheiden lassen ? Jetzt, wo mir nichts fehlt, sind deine Gründe hinfällig.“

Ethan richtete sich auf und kniete halb auf dem Bett. Er packte ihr Kinn und neigte ihren Kopf zu ihm. Plötzlich war Sophia gezwungen, ihn anzusehen.

Sophia konnte in dieser Position seine Beule sehen.

Obwohl Ethan so gleichgültig wie immer war, brachte jedes seiner Worte Sophia dazu, sich zu verkrampfen. „Bist du zufrieden mit dem, was du siehst?“

Sophia war sprachlos.

Ihr Gesichtsausdruck war grimmig. Doch gerade als sie ihm widersprechen wollte, klingelte sein Telefon. Schnell nahm er es vom Nachttisch. Als er sah, wer anrief, runzelte er die Stirn.

Es war Emilys Manager.

Ethan nahm den Anruf entgegen. „Was ist los?“

Ethan versuchte, sich von Sophia wegzubewegen, während er sprach. Doch plötzlich streckte sie ihm die Hand entgegen, obwohl sie ihm gerade noch aus dem Weg gegangen war.

Ethan versteifte sich, als ihre weichen Lippen sich ihm näherten. Er senkte die Lider, und seine dunklen Augen blickten mörderisch. Frustriert knirschte er mit den Zähnen.

Die Person am anderen Ende redete noch immer . Sophia konnte nur einen Teil des Gesprächs verstehen.

Während sie nachdachte, sagte die Person Ethan, dass mit Emily wieder etwas nicht stimmte. Es war nur ein Versuch, ihn dazu zu bringen, zu ihr zu gehen und nach ihr zu sehen.

Ethan warf Sophia einen warnenden Blick zu. Sie hob jedoch provokant ihr Kinn.

Sie antwortete auf seine vorherige Frage: „Ich bin mehr als zufrieden. Du hältst sogar ziemlich lange im Bett durch. Ich kann es nicht mehr aus. Mach langsamer.“

Ihre Stimme war gerade laut genug, damit die Person am Telefon sie hören konnte.

Sophia hatte es mit Absicht getan. Schließlich machte es ihr nichts aus, alle möglichen Tricks anzuwenden, um ihr einen Mann auszuspannen.

Ethan spürte einen Kloß im Hals. Er umklammerte das Telefon fester, sodass seine Knöchel weiß wurden.

Die Stimme am anderen Ende der Leitung sprach erneut: „Mr. Northwood, Emilys Tanzkarriere ist vorbei, wenn sie behindert ist.“

Die Person fuhr fort: „Sie hat zu Beginn ihrer Karriere viel durchgemacht. Sie wollte so schnell wie möglich eine berühmte Tänzerin werden, um euch mit ihrem Hintergrund nicht zu behindern. Jetzt ist sie verletzt und braucht jede Woche Physiotherapie.“

Ethan schürzte die Lippen. Dann stieg er vom Bett. „Pass gut auf sie auf.“

Sophia versuchte nicht, ihn am Gehen zu hindern. Sie wollte sich nicht blamieren. Sie wusste bereits, dass er sich nicht um sie kümmern würde.

Sie hatte nicht vor, Ethan zurückzuholen. Allerdings wollte sie sich die Chance nicht entgehen lassen, Emily zu ärgern und Rache zu nehmen.

Ethan zog sich sofort um. Er verließ den Raum, ohne ein einziges Wort mit seiner Frau zu sagen.

Alle schliefen tief und fest. Nur das schwache Licht im Flur war eingeschaltet.

Als er zum Eingang ging, leuchtete plötzlich der riesige Kristallleuchter im Wohnzimmer auf.

Elena stand am Kücheneingang. Sie hielt den Lichtschalter in der Hand. „Es ist so spät. Wo gehst du hin?“

Ethan runzelte die Stirn. „Mama, warum hast du noch nicht geschlafen?“

„Ich frage, wohin du gehen willst. Du lässt Sophia mitten in der Nacht im Stich.“

Ethan schürzte die Lippen. Ruhig antwortete er: „Ich habe gerade die Kontrolle verloren und sie versehentlich verletzt. Ich gehe jetzt Medizin für sie kaufen.“

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