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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 201 Du solltest keinen Krüppel heiraten
  2. Kapitel 202 Duelliere dich mit mir wie ein Ritter
  3. Kapitel 203 Unaufhaltsame Bewunderer
  4. Kapitel 204 Nicht verkrüppelt
  5. Kapitel 205 Ihr Ritter ist beeindruckend
  6. Kapitel 206 Der furchterregende Mann
  7. Kapitel 207 Ich werde ihrem vereinten Zorn gegenübertreten
  8. Kapitel 208 Die beste Mutter und Schwester
  9. Kapitel 209 Eine Auslandsreise
  10. Kapitel 210 Brandon hat Maßnahmen ergriffen
  11. Kapitel 211 Echte Freundschaft mit dir
  12. Kapitel 212 Er glaubte es
  13. Kapitel 213 Eine verheiratete Frau verfolgen
  14. Kapitel 214 Möchten Sie Geld leihen?
  15. Kapitel 215 Sophias Panik
  16. Kapitel 216 Er mag Julianna
  17. Kapitel 217 Sie werden sich nicht scheiden lassen
  18. Kapitel 218 Ihre Trumpfkarte
  19. Kapitel 219 Kann ihr nicht widerstehen
  20. Kapitel 220 Die Ausstellung begann
  21. Kapitel 221 Gemietetes Lob
  22. Kapitel 222 Wagen Sie es zu schwören?
  23. Kapitel 223 Was hat das mit dir zu tun?
  24. Kapitel 224 Ohnmacht vor Wut
  25. Kapitel 225 Ist das nicht gegen die Regeln?
  26. Kapitel 226 Entspannung
  27. Kapitel 227 Frau Sugden ist ziemlich rachsüchtig
  28. Kapitel 228 Feuer Delia
  29. Kapitel 229 Die Wahrheit
  30. Kapitel 230 Kein Trost
  31. Kapitel 231 Die Trendwende der Edwards Group
  32. Kapitel 232 Lowell erschien
  33. Kapitel 233 Die Blindheit der Familie
  34. Kapitel 234 Eine harte Wahrheit enthüllt
  35. Kapitel 235 Gebrochene Harmonie
  36. Kapitel 236 Eine Hochzeit
  37. Kapitel 237 Narzisst
  38. Kapitel 238 Ist der Maskenbildner männlich?
  39. Kapitel 239 Eine Fee beehrte uns
  40. Kapitel 240 Sie ist keine große Mutter
  41. Kapitel 241 Eine Warnung
  42. Kapitel 242 Dich zu sehen bringt mein Blut zum Kochen
  43. Kapitel 243 Das Bully-Duo
  44. Kapitel 244 Hat er es begriffen?
  45. Kapitel 245 Nutzlos
  46. Kapitel 246 Sie haben eine kluge Wahl getroffen
  47. Kapitel 247 Ich möchte mit dir allein reden
  48. Kapitel 248 Sie beneidete ihre Schwester
  49. Kapitel 249 Eine einfache Frage
  50. Kapitel 250 Eine ganz außergewöhnliche Frau

Kapitel 3 Ein Deal

Julianna verließ die Villa der Familie Edwards und ließ ihren Blick langsam über die stille, leere Straße schweifen. Trotz des Schmerzes, der noch immer in ihr klebte, breitete sich eine eigenartige Leichtigkeit in ihrer Brust aus.

Als sie über ihr Jahr bei der Familie Edwards nachdachte, wurde ihr bewusst, wie erdrückend ihr Leben dort gewesen war. Getrieben von einem tiefsitzenden Verlangen nach familiärer Wärme hatte sie ihre eigenen Wünsche bereitwillig unterdrückt und vergeblich auf einen Funken familiärer Zuneigung gehofft.

Leider begegnete ihr dort nur völlige Apathie und unerbittliche Forderungen.

Julianna warf einen letzten Blick auf das Herrenhaus, dessen Mauern eine hochmütige Pracht ausstrahlten, ein stiller Beweis aristokratischen Stolzes.

„Mal sehen, wie lange deine Großartigkeit ohne mich anhält“, murmelte Julianna leise und drehte den Kopf weg. Als sie einen Schritt in Richtung ihrer neuen Freiheit machte, hielt sie eine Stimme unerwartet zurück.

„Miss Edwards, Sie stecken wirklich voller Überraschungen.“

Julianna wirbelte herum. Vor ihr saß, von einem Leibwächter geführt, ein Mann im Rollstuhl.

Seine Züge waren auffallend schön – die scharfen Konturen seines Gesichts fielen auf, seine Präsenz beherrschte mühelos das Licht um ihn herum, obwohl er saß.

Allerdings war er ein Mann mit einer Behinderung. Eben diese Behinderung hatte Delia dazu gebracht, ihn zu verachten, und die Familie Edwards war gezwungen, Julianna zurückzubringen, um Delias Platz in einer arrangierten Ehe mit ihm einzunehmen.

„Mr. Green, was genau wollen Sie damit sagen?“ Juliannas Stimme klang scharf, ihre Augen verengten sich mit einer spürbaren Intensität, die eine drohende Gefahr vermuten ließ.

Alexander Green hob leicht die Augenbrauen und betrachtete sie mit neugierigem Gesichtsausdruck. „Ich muss zugeben, ich bin verblüfft. Ich hätte nicht erwartet, dass Sie, die Sie sonst so fügsam sind, eine so beeindruckende Seite offenbaren. Das ist ziemlich unerwartet.“

„Hast du mich beobachtet?“ Juliannas Ton wurde kälter, ihre Fäuste ballten sich unmerklich, während sie sich auf eine mögliche Konfrontation vorbereitete.

Unbeeindruckt signalisierte Alexander seinen Leibwächtern mit einer subtilen Geste, ihre Positionen zu halten. „Da Sie meine Verlobte sind, ist es für mich doch ganz normal, mich für Ihre Angelegenheiten zu interessieren, meinen Sie nicht auch?“

„Ja“, räumte Julianna ein und wurde sanfter, als sie näher an Alexander herantrat. „Aber bist du wirklich bereit, mich als deine Verlobte zu akzeptieren? Ich erinnere mich gut an dein früheres Verhalten mir gegenüber – es war eher abweisend, grenzte sogar an Verachtung.“

„Das war in der Vergangenheit“, antwortete Alexander, und seine Stimme stockte, als er Julianna in die Augen sah, deren Blick keine Spur von Verletzlichkeit mehr aufwies. In diesem Moment nahm er eine Veränderung in ihr wahr, als wäre sie eine völlig andere Person. „Ich glaube jetzt, dass du tatsächlich geeignet bist, an meiner Seite zu stehen.“

Juliannas Lächeln tanzte in der Abendbrise, ihr Haar flatterte wie seidene Fäden. Ihr Lächeln war zwar schön, hatte aber einen frostigen Unterton. „Mr. Green, kommen wir gleich zur Sache. Was wollen Sie wirklich?“

Alexander zog fasziniert die Augenbrauen hoch. Die Veränderungen, die sie durchgemacht hatte, waren noch bedeutender, als er es sich vorgestellt hatte. „Lass uns einen Deal machen“, schlug er glatt vor.

„Na gut, mach weiter“, drängte Julianna und blickte ihm mit entschlossener Haltung in die Augen.

„Sie haben die Verbindung zur Familie Edwards abgebrochen. Wenn Colin erst einmal zurück ist, wird er das nicht auf sich beruhen lassen.“ Alexanders Stimme war leise und fesselnd. „Ich bin in der Lage, Sie vor ihren Reaktionen zu schützen und Ihnen die Unterstützung zu bieten, die Sie brauchen, um Ihre Ambitionen zu verfolgen. Sie verabscheuen sie jetzt, nicht wahr? Sie wollen Vergeltung, schätze ich?“

Juliannas Augen verengten sich, ein Funke des Erkennens flackerte in ihr auf. Alexander hatte ihre Fassade durchbrochen. Die Familie Edwards hatte angenommen, dass es eine wohltätige Geste war, sie zurückzubringen. Sie würde ihnen jedoch das Gegenteil beweisen. Sie würde ihnen zeigen, wie ignorant sie waren und welchen immensen Reichtum und Wohlstand sie verpasst hatten.

„Und was willst du?“, fragte sie mit fester Stimme.

„Lass uns morgen unsere Ehe registrieren.“

Alexanders Worte ließen Julianna für einen Moment sprachlos werden, doch dann verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Abgemacht.“

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