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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 151 Wir können die Tat auch in die Realität umsetzen
  2. Kapitel 152 Delias Überraschung
  3. Kapitel 153 Dreißig Prozent der Aktien der Edwards Group
  4. Kapitel 154 Auf Augenhöhe mit Vernon
  5. Kapitel 155 Lass die Dinge laufen
  6. Kapitel 156 Das USB-Laufwerk wurde ausgetauscht
  7. Kapitel 157 Es war leer
  8. Kapitel 158 Mach es das nächste Mal besser
  9. Kapitel 159 Ich möchte, dass er sich öffentlich entschuldigt
  10. Kapitel 160 Ich werde dir helfen, Dampf abzulassen
  11. Kapitel 161 Du bist gekommen, um mich abzuholen
  12. Kapitel 162 Meine Intuition
  13. Kapitel 163 Ihr seid meine Familie
  14. Kapitel 164 Dieses Armband ist für dich
  15. Kapitel 165 Das Armband wegnehmen
  16. Kapitel 166 Zufall
  17. Kapitel 167 Ich erwarte nichts als Gegenleistung
  18. Kapitel 168 Sie ist nicht diese Frau
  19. Kapitel 169 Plagiat entdeckt
  20. Kapitel 170 Carmans Fantreffen
  21. Kapitel 171 Stattdessen ein Kritiktreffen
  22. Kapitel 172 Wie kannst du es wagen, mich zu schlagen
  23. Kapitel 173 Hat Carman wirklich plagiiert?
  24. Kapitel 174 Julianna gehört mir
  25. Kapitel 175 Wo ist dein Beweis?
  26. Kapitel 176 Sie war so umwerfend
  27. Kapitel 177 Ich bin REGEN
  28. Kapitel 178 Du bist eine tapfere Seele
  29. Kapitel 179 Ein Showdown
  30. Kapitel 180 Ich spiele mit
  31. Kapitel 181 Was ist das für ein Unsinn
  32. Kapitel 182 Wie wahres Talent aussah
  33. Kapitel 183 War er wirklich ein Versager?
  34. Kapitel 184 Er hatte sich selbst getäuscht
  35. Kapitel 185 Sie ist REGEN
  36. Kapitel 186 Eine unveränderliche Tatsache
  37. Kapitel 187 Sie hatte eine tolle Zeit
  38. Kapitel 188 Das Geheimnis ihres Idols hüten
  39. Kapitel 189 Ich werde alles für diese Familie riskieren
  40. Kapitel 190 Leicht zu manipulieren
  41. Kapitel 191 Amüsiert es dich?
  42. Kapitel 192 Sie wusste sogar davon
  43. Kapitel 193 Eine Einladung von Nolan
  44. Kapitel 194 Der Prinz
  45. Kapitel 195 Der Einzige
  46. Kapitel 196 Zwietracht säen
  47. Kapitel 197 Direkt aus einem Liebesroman
  48. Kapitel 198 Sich rar machen
  49. Kapitel 199 Derjenige, der den Unfall verursacht hat
  50. Kapitel 200 Ich bin verheiratet

Kapitel 3 Ein Deal

Julianna verließ die Villa der Familie Edwards und ließ ihren Blick langsam über die stille, leere Straße schweifen. Trotz des Schmerzes, der noch immer in ihr klebte, breitete sich eine eigenartige Leichtigkeit in ihrer Brust aus.

Als sie über ihr Jahr bei der Familie Edwards nachdachte, wurde ihr bewusst, wie erdrückend ihr Leben dort gewesen war. Getrieben von einem tiefsitzenden Verlangen nach familiärer Wärme hatte sie ihre eigenen Wünsche bereitwillig unterdrückt und vergeblich auf einen Funken familiärer Zuneigung gehofft.

Leider begegnete ihr dort nur völlige Apathie und unerbittliche Forderungen.

Julianna warf einen letzten Blick auf das Herrenhaus, dessen Mauern eine hochmütige Pracht ausstrahlten, ein stiller Beweis aristokratischen Stolzes.

„Mal sehen, wie lange deine Großartigkeit ohne mich anhält“, murmelte Julianna leise und drehte den Kopf weg. Als sie einen Schritt in Richtung ihrer neuen Freiheit machte, hielt sie eine Stimme unerwartet zurück.

„Miss Edwards, Sie stecken wirklich voller Überraschungen.“

Julianna wirbelte herum. Vor ihr saß, von einem Leibwächter geführt, ein Mann im Rollstuhl.

Seine Züge waren auffallend schön – die scharfen Konturen seines Gesichts fielen auf, seine Präsenz beherrschte mühelos das Licht um ihn herum, obwohl er saß.

Allerdings war er ein Mann mit einer Behinderung. Eben diese Behinderung hatte Delia dazu gebracht, ihn zu verachten, und die Familie Edwards war gezwungen, Julianna zurückzubringen, um Delias Platz in einer arrangierten Ehe mit ihm einzunehmen.

„Mr. Green, was genau wollen Sie damit sagen?“ Juliannas Stimme klang scharf, ihre Augen verengten sich mit einer spürbaren Intensität, die eine drohende Gefahr vermuten ließ.

Alexander Green hob leicht die Augenbrauen und betrachtete sie mit neugierigem Gesichtsausdruck. „Ich muss zugeben, ich bin verblüfft. Ich hätte nicht erwartet, dass Sie, die Sie sonst so fügsam sind, eine so beeindruckende Seite offenbaren. Das ist ziemlich unerwartet.“

„Hast du mich beobachtet?“ Juliannas Ton wurde kälter, ihre Fäuste ballten sich unmerklich, während sie sich auf eine mögliche Konfrontation vorbereitete.

Unbeeindruckt signalisierte Alexander seinen Leibwächtern mit einer subtilen Geste, ihre Positionen zu halten. „Da Sie meine Verlobte sind, ist es für mich doch ganz normal, mich für Ihre Angelegenheiten zu interessieren, meinen Sie nicht auch?“

„Ja“, räumte Julianna ein und wurde sanfter, als sie näher an Alexander herantrat. „Aber bist du wirklich bereit, mich als deine Verlobte zu akzeptieren? Ich erinnere mich gut an dein früheres Verhalten mir gegenüber – es war eher abweisend, grenzte sogar an Verachtung.“

„Das war in der Vergangenheit“, antwortete Alexander, und seine Stimme stockte, als er Julianna in die Augen sah, deren Blick keine Spur von Verletzlichkeit mehr aufwies. In diesem Moment nahm er eine Veränderung in ihr wahr, als wäre sie eine völlig andere Person. „Ich glaube jetzt, dass du tatsächlich geeignet bist, an meiner Seite zu stehen.“

Juliannas Lächeln tanzte in der Abendbrise, ihr Haar flatterte wie seidene Fäden. Ihr Lächeln war zwar schön, hatte aber einen frostigen Unterton. „Mr. Green, kommen wir gleich zur Sache. Was wollen Sie wirklich?“

Alexander zog fasziniert die Augenbrauen hoch. Die Veränderungen, die sie durchgemacht hatte, waren noch bedeutender, als er es sich vorgestellt hatte. „Lass uns einen Deal machen“, schlug er glatt vor.

„Na gut, mach weiter“, drängte Julianna und blickte ihm mit entschlossener Haltung in die Augen.

„Sie haben die Verbindung zur Familie Edwards abgebrochen. Wenn Colin erst einmal zurück ist, wird er das nicht auf sich beruhen lassen.“ Alexanders Stimme war leise und fesselnd. „Ich bin in der Lage, Sie vor ihren Reaktionen zu schützen und Ihnen die Unterstützung zu bieten, die Sie brauchen, um Ihre Ambitionen zu verfolgen. Sie verabscheuen sie jetzt, nicht wahr? Sie wollen Vergeltung, schätze ich?“

Juliannas Augen verengten sich, ein Funke des Erkennens flackerte in ihr auf. Alexander hatte ihre Fassade durchbrochen. Die Familie Edwards hatte angenommen, dass es eine wohltätige Geste war, sie zurückzubringen. Sie würde ihnen jedoch das Gegenteil beweisen. Sie würde ihnen zeigen, wie ignorant sie waren und welchen immensen Reichtum und Wohlstand sie verpasst hatten.

„Und was willst du?“, fragte sie mit fester Stimme.

„Lass uns morgen unsere Ehe registrieren.“

Alexanders Worte ließen Julianna für einen Moment sprachlos werden, doch dann verzogen sich ihre Lippen zu einem Lächeln. „Abgemacht.“

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