Kapitel 135
Dass er meine Entscheidung akzeptiert, fühlt sich an wie eine Welle der Gelassenheit, die über mich hinwegspült. Ich habe nicht mehr das Gefühl, als würde mir die Luft aus der Lunge gepresst.
Ich kann endlich atmen und endlich versuchen, die Qualen meines eigenen Geistes hinter mir zu lassen. Ich muss heilen, bevor ich überhaupt daran denken kann, mit jemand anderem zusammen zu sein.
Seine gebrochenen Versprechen und sein Verrat fühlen sich an, als hätte er mir eine Wunde bis ins Innerste meines Wesens gerissen.
Es ist, als ob der Boden unter mir plötzlich nachgegeben hätte, und ich bin schockiert und fassungslos. Das sind Gefühle, die ich nicht vergessen kann, selbst wenn ich es wirklich möchte.
Der Schmerz war scharf und unerwartet, und als ich mich an die Hoffnung klammerte, dass er mich dieses Mal nicht verraten würde, und ihm blind glaubte und vertraute, brach er mich.