Kapitel 15 Ich muss Mr. Ubba sehen
Brigittas Herz setzte aus. Wollte er etwa Sex mit ihr haben? Sie hatte nicht einmal die Kraft, Einwände zu erheben oder zu protestieren. Sie legte sich schnell aufs Bett und sprach dann sofort mit furchterregender Stimme: „Bitte, ich weiß, wir sind Mann und Frau, aber ich bin nicht bereit dafür.“
Ragnars Marschalls Gesicht verfinsterte sich noch mehr als es ohnehin schon war. „Du bist nur auf dem Papier meine Frau. In Wirklichkeit bist du mein Eigentum, mein Objekt. Ich kann mit dir machen, was ich will, und du kannst dich nicht widersetzen.“
Brigittas Herz gefror. Es war, als wäre die kleine Hoffnung, die sie noch hatte, zerstört. Wenn er sie nicht einmal als Ehefrau ansah, steckte sie dann nicht in großen Schwierigkeiten?
„Werden Sie mich töten, Sir?“, fragte sie schnell. Sie wusste nicht, woher sie die Kraft nahm, zu fragen, aber sie wollte ihr Schicksal erfahren. Sie wollte so schnell wie möglich wissen, was er mit ihr vorhatte.
„Wenn es nötig ist, werde ich es tun“, sagte er bedeutungsvoll. In seiner Stimme lag keinerlei Emotion, er sah aus, als würde er jedes einzelne Wort ernst meinen, das aus seinem Mund kam.