Kapitel 25 25
Durch Zufall kam Nelly zu dieser Zeit mit Alpha Wade nach Hause, ihre Sinne waren durch die Anwesenheit des Mondes geschärft. Sie konnte die hallenden Schritte ihrer Söhne hören, als sie durch das Haus schlichen, ihre Anwesenheit war beunruhigend und doch vertraut. Ben, immer schlagfertig und aufmerksam, bemerkte Alpha Wade, der Taschen voller Gemüse trug, und trat vor, um zu helfen. Seine Werwolfinstinkte drängten ihn, seinem Alpha zu helfen. „Opa, lass mich dir helfen“, knurrte er in leisem, respektvollem Ton.
In der Zwischenzeit zog Nelly, deren Werwolfgestalt vorerst verborgen war, lautlos Pantoffeln an und ließ sich auf die Couch fallen. Ihr müder Körper schmerzte von den Aktivitäten der Nacht. Tony, dessen Sinne scharf und wachsam waren, schleppte sich zu Nelly hinüber und suchte mit seinen wölfischen Augen nach Anzeichen von Gefahr. Donna, die Schüchterne und Sanfte, spähte schüchtern aus ihrem Zimmer. Ihr Herz klopfte in ihrer Brust, als sie die Szene vor sich in sich aufnahm. Als ihre Brüder vor ihrer beeindruckenden Mutter standen, nahm Donna endlich den Mut zusammen, sich ihnen anzuschließen. Ihre vorsichtigen Schritte waren eine Mischung aus Angst und Entschlossenheit.
Bald standen Donna und Tony schuldbewusst vor Nelly, ihre gerunzelten Brauen drückten ihre Reue aus. Die Luft wurde angespannt, als der Geruch von Angst in der Luft lag. Alpha Wade, dessen mächtige Präsenz unbestreitbar war, spürte, dass etwas nicht stimmte, ging herüber und fragte mit einer Stimme voller Autorität: „Was ist los?“
Als Nelly Ben mit einem Blick voller Loyalität ansah, trat er gehorsam vor und stellte sich zu seinen Geschwistern, ein Zeichen familiärer Einigkeit, das ihnen einen Schauer über den Rücken jagte. „Entschuldige dich jetzt“, befahl Nelly, und ihre Worte waren voller Ernst und Vorwurf.
„Nelly, es tut uns leid“, riefen die Drillinge im Chor, ihre Stimmen voller Aufrichtigkeit und Bedauern.