Kapitel 110
Diana
„Diana“, haucht er, seine Stimme ist rau vor Erregung. „Meine Diana.“ Die Art, wie er meinen Namen ausspricht, ist wie ein Gebet, voller Ehrfurcht und Erleichterung. Seine Augen, in denen noch immer schwach dieses überirdische blaue Licht glüht, suchen mein Gesicht ab, als ob er sich jedes Detail einprägen würde.
Ich klammere mich an ihn und atme seinen Duft ein – eine Mischung aus Kiefer, Erde und etwas, das typisch für Dominicus ist. Ich genieße seine feste Wärme und spüre den gleichmäßigen Schlag seines Herzens an meiner Brust. „Mir geht es gut“, versichere ich ihm, obwohl meine Stimme unter der Last all dessen, was wir gerade durchgemacht haben, zittert. „Du bist wegen mir gekommen. Ich bin noch hier.“