Kapitel 213
ASHLEY
Der Geruch feuchter Erde lag in der Luft, als ich durch den Wald wanderte. Mein Wolf war unruhig. Sie wehrte sich gegen die schwache Kraft meiner menschlichen Kontrolle.
Ich war meinen Kumpels immer überallhin gefolgt. Wir wurden zusammen gesehen, vor allem in der Mittagspause. Aber jetzt war ich allein. Ich wusste nicht einmal, wo sie waren, und ich wollte es auch gar nicht wissen. Ich hatte ihre Anwesenheit gespürt, als ich zur Cafeteria ging. Ich beschloss dann, umzukehren und meine Pause woanders zu verbringen.
Als ich in den Wald hinter der Schule schlenderte, wurde ihr Geruch mit jeder Minute schwächer.
Mein Herz schmerzte vor Einsamkeit. Ich vermisste meine Alphaprinzen, ihr Lachen, ihre Berührungen. Aber ich wusste, dass ich die richtige Entscheidung getroffen hatte. Ihre Rivalität riss die Familie auseinander und würde bald das ganze Rudel betreffen. Ich konnte nicht länger zulassen, dass ich in den Mittelpunkt ihres Krieges geriet.