Kapitel 36 Kalter Tröster
Gerald legte das Buch schnell weg und eilte zum Bett, als er Sheilas Schrei hörte. Er hielt ihre Hand und fragte: „Was ist los mit dir, Sheila?“
Sheila trug jetzt ein Patientenhemd. Ihre Augen waren geschlossen, doch ihre Hände waren in der Luft herumgefuchtelt. Tränen strömten ihr übers Gesicht, während sie unhörbar weinte.
Gerald runzelte die Stirn, senkte den Kopf und legte sein Ohr dicht an ihre Lippen. Er war überrascht, als er hörte, wie sie liebevoll einen Frauennamen rief.
Sie sieht jetzt so hilflos aus. Wer hätte gedacht, dass eine so eitle Frau so sein kann?, dachte er und starrte in ihr trauriges Gesicht.
Gerald tätschelte ihren Handrücken, beugte sich hinunter und tröstete sie unbeholfen: „Oh, weine nicht. Ich bin gleich hier. Bitte weine nicht.“