Kapitel 703
Christine stürmte in die Carter-Villa, ihre Absätze klackerten scharf auf dem Marmorboden, ihr Kiefer war vor Frustration fest zusammengepresst. Sie warf ihre Designertasche auf das Sofa und presste ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammen, während sie auf und ab ging. Die Ereignisse des Tages liefen in ihrem Kopf wie eine unerbittliche Filmrolle ab – Evas Grinsen, ihre schneidenden Worte, die Art, wie sie Christine mühelos vor allen Leuten abgewiesen hatte. Es war eine Demütigung, die Christine nicht ertragen konnte.
„Diese Frau“, zischte sie leise. „Sie findet immer einen Weg, mich zu übertrumpfen. Wie schafft sie es, immer die Oberhand zu behalten?“
Laura, die im Nebenzimmer gesessen und Tee getrunken hatte, blickte auf, als die wütenden Schritte ihrer Tochter widerhallten. Sie stellte ihre Tasse anmutig ab, stand auf und strich ihr Kleid glatt, während sie auf Christine zuging.