Kapitel 7
Eva starrte benommen an die Wand, denn der Mann hatte sie längst verlassen und stand nun unter der Dusche. Das Geräusch von fließendem Wasser brachte sie wieder zur Besinnung, sie drehte den Kopf und warf einen Blick auf die Wanduhr im Hotelzimmer.
11:30 Uhr
„Verdammt! Dieser Bastard wagt es, mir das anzutun und reagiert nicht!“ Ohne einen einzigen Gedanken ignorierte Eva den pochenden und schmerzenden Körper und versuchte, aus dem Bett zu steigen.
Das Geräusch des fließenden Wassers ließ sie einen Entschluss fassen. Eva starrte auf die geschlossene Badezimmertür, schnappte sich einen Bademantel auf dem Regal und bedeckte damit ihren nackten Körper.
Als sie ihr schwarzes Kleid, das sie gestern getragen hatte, auf dem Boden liegen sah, seufzte sie traurig und mitleidig. Das Kleid war das einzige, das je hergestellt worden war, und sie wusste, wie viel Stress sie durchmachen musste, bevor sie dieses Kleid bekam. Außerdem kostete es sie ein Vermögen, da das Kleid so teuer war. Es war ein Kleid, das sie eigentlich nach ihrer Hochzeitszeremonie tragen wollte, aber da es keine Zeremonie gab, hatte sie es gestern Abend im Club getragen.