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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 602
  2. Kapitel 603
  3. Kapitel 604
  4. Kapitel 605
  5. Kapitel 606
  6. Kapitel 607
  7. Kapitel 608
  8. Kapitel 609
  9. Kapitel 610
  10. Kapitel 611
  11. Kapitel 612
  12. Kapitel 613
  13. Kapitel 614
  14. Kapitel 615
  15. Kapitel 616
  16. Kapitel 617
  17. Kapitel 618
  18. Kapitel 619
  19. Kapitel 620
  20. Kapitel 621
  21. Kapitel 622
  22. Kapitel 623
  23. Kapitel 624
  24. Kapitel 625
  25. Kapitel 626
  26. Kapitel 627
  27. Kapitel 628
  28. Kapitel 629
  29. Kapitel 630
  30. Kapitel 631
  31. Kapitel 632
  32. Kapitel 633
  33. Kapitel 634
  34. Kapitel 635
  35. Kapitel 636
  36. Kapitel 637
  37. Kapitel 638
  38. Kapitel 639
  39. Kapitel 640
  40. Kapitel 641
  41. Kapitel 642
  42. Kapitel 643
  43. Kapitel 644
  44. Kapitel 645
  45. Kapitel 646
  46. Kapitel 647
  47. Kapitel 648
  48. Kapitel 649
  49. Kapitel 650
  50. Kapitel 651

Kapitel 501

Damiens Gesichtsausdruck veränderte sich leicht, als er ihr zerzaustes Aussehen wahrnahm. Blut lief ihr den Hals hinunter und blaue Flecken verunstalteten ihre zarte Haut. Ihre Stirn blutete immer noch aus einer Schnittwunde und ihre geschwollene Wange war ein Beweis für die Gewalt, die sie ertragen hatte. Die Temperatur im Lagerhaus sank und jeder spürte eine mörderische Aura, während Damien die Hände an seinen Seiten zu Fäusten ballte, während Wut in ihm aufflammte – nicht auf sie, sondern auf diejenigen, die es gewagt hatten, ihr wehzutun.

Seine Wut war greifbar, aber Eva missverstand sie völlig. Sie sah die Wut in seinen Augen und befürchtete das Schlimmste. Ihr Herz zerbrach in tausend Stücke, als Tränen in ihren Augen brannten und zu fallen drohten. Sie hatte sich darauf vorbereitet, auf die kalte Zurückweisung, die sie für unvermeidlich hielt. Sie konnte mit seiner Wut umgehen, mit seinem Feuer, aber was ihr Angst machte, war das, was danach kam – die kalte Gleichgültigkeit, die Art, wie er Fremde behandelte. Das war es, was sie am meisten fürchtete: beiseite geschoben und weggeworfen zu werden, als wäre sie nichts.

Ihre Sicht verschwamm, als Tränen aufstiegen. Sie schniefte und versuchte, sie wegzublinzeln, aber der Kloß in ihrem Hals wurde mit jeder Sekunde des Schweigens größer. Sie umarmte sich fester, ihre Brust wurde mit jedem abgehackten Atemzug enger. Sie schlurfte nach hinten, um mehr Abstand zwischen sich zu schaffen, verzweifelt, den Schmerz zu verbergen, der ihr so deutlich ins Gesicht geschrieben stand.

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