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Capitoli

  1. Kapitel 101 Nr.101
  2. Kapitel 102 Nr.102
  3. Kapitel 103 Nr.103
  4. Kapitel 104 Nr.104
  5. Kapitel 105 Nr.105
  6. Kapitel 106 Nr.106
  7. Kapitel 107 Nr.107
  8. Kapitel 108 Nr.108
  9. Kapitel 109 Nr.109
  10. Kapitel 110 Nr.110
  11. Kapitel 111 Nr.111
  12. Kapitel 112 Nr.112
  13. Kapitel 113 Nr.113
  14. Kapitel 114 Nr.114
  15. Kapitel 115 Nr.115
  16. Kapitel 116 Nr.116
  17. Kapitel 117 Nr.117
  18. Kapitel 118 Nr.118
  19. Kapitel 119 Nr.119
  20. Kapitel 120 Nr.120
  21. Kapitel 121 Nr.121
  22. Kapitel 122 Nr.122
  23. Kapitel 123 Nr.123
  24. Kapitel 124 Nr.124
  25. Kapitel 125 Nr.125
  26. Kapitel 126 Nr.126
  27. Kapitel 127 Nr.127
  28. Kapitel 128 Nr.128
  29. Kapitel 129 Nr.129
  30. Kapitel 130 Nr.130
  31. Kapitel 131 Nr.131
  32. Kapitel 132 Nr.132
  33. Kapitel 133 Nr.133
  34. Kapitel 134 Nr.134
  35. Kapitel 135 Nr.135
  36. Kapitel 136 Nr.136
  37. Kapitel 137 Nr.137
  38. Kapitel 138 Nr.138
  39. Kapitel 139 Nr.139
  40. Kapitel 140 Nr.140
  41. Kapitel 141 Nr.141
  42. Kapitel 142 Nr.142
  43. Kapitel 143 Nr.143
  44. Kapitel 144 Nr.144
  45. Kapitel 145 Nr.145
  46. Kapitel 146 Nr.146
  47. Kapitel 147 Nr.147
  48. Kapitel 148 Nr.148
  49. Kapitel 149 Nr.149
  50. Kapitel 150 Nr.150

Kapitel 150 Nr.150

(Triggerwarnungen: Erwähnungen von häuslichem Missbrauch und Gewalt)

Grace wurde regelmäßig geschlagen. Sie war nur noch ein Schatten ihrer selbst. Das Leben war zu einem höllischen Gefängnis geworden, einem Verlies, in dem sie gefangen war. Sie wollte weg, aber sie hatte schreckliche Angst vor dem Mann, der früher ihr Ehemann gewesen war. Sie ging nicht mehr so oft aus und erfand Ausreden für sie beide. Als die Affäre begann, war sie dankbar. Seine Aufmerksamkeit galt jetzt seiner neuen Freundin und nicht ihr.

Er versuchte nie, es zu verbergen. Tatsächlich hielt er ihr die Affäre direkt vor die Nase. Zuerst sagte sie, es hätte keinen Sinn, wenn sie zusammen blieben. Er stieß sie wegen ihres Vorschlags zu Boden. Grace lebte ein Leben voller Angst und Schmerz. Sie dachte, die Affäre und seine spätere Beförderung in der Firma seines Vaters würden die Dinge erleichtern, aber das taten sie nicht.

Einmal machte sie den Fehler, ihn zu fragen, was er und sein Vater taten. Er fuchtelte mit einer Waffe und hielt sie ihr an die Brust. Zu ihrer großen Erleichterung war sie nicht geladen. Aber das fand sie erst heraus, nachdem er sie abgefeuert hatte. Knochenschmerzende Angst war alles, was sie kannte. Was auch immer ihr Leben gewesen war, es war fast vorbei. Das einzige, was übrig blieb, war die Erinnerung an Will. Mit ihm zusammen zu sein war das letzte Mal, dass sie sich glücklich und sicher fühlte. Sie klammerte sich an die Erinnerungen und sie waren das Einzige, was sie über Wasser hielt. Das Leben war ein Albtraum und sie wollte einfach nur schlafen.

Er wusste, dass er sie besser hätte behandeln sollen. Er wusste das, aber es schien ihm einfach egal zu sein. Sie waren einmal ineinander verliebt gewesen. Oder vielleicht dachten sie nur, dass sie es waren. Die Wahrheit war, dass er für sie ein Ausweg war. Ein Ausweg aus einem Leben, das sie nicht wollte. Es war offensichtlich, dass sie raus wollte. Aber sein einziges Problem war, zu wem sie laufen wollte. Er würde sie gehen lassen, wenn er wüsste, dass sie nicht zu ihm zurückgehen würde, zurück zu Will. Er weigerte sich, gegen ihn zu verlieren. Also würde er sie nie gehen lassen, solange er wusste, dass sie zu Will laufen würde.

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