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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 1 Eine große Liebe
  2. Kapitel 2 Verlasse den Mann
  3. Kapitel 3 Xandra ist hier
  4. Kapitel 4 Ihre Identität wird aufgedeckt
  5. Kapitel 5 Eine Flucht
  6. Kapitel 6 Seine Ex-Frau lebt noch
  7. Kapitel 7 So wütend, dass er sie töten könnte
  8. Kapitel 8 Ruck
  9. Kapitel 9 Welches Recht hast du, seine Mama zu sein?
  10. Kapitel 10 Mama wird vermisst
  11. Kapitel 11 Niemand schikaniert Mama
  12. Kapitel 12 Wenn Ihr Sohn die Ursache ist
  13. Kapitel 13 Liebhaber
  14. Kapitel 14 Weiterlaufen
  15. Kapitel 15 Eine weitere kleine Figur
  16. Kapitel 16 Missbraucht
  17. Kapitel 17 Sasha begeht Selbstmord
  18. Kapitel 18 Keine Angst vor dem Sterben
  19. Kapitel 19 Ihr Blut
  20. Kapitel 20 Qual
  21. Kapitel 21 Komm her, kleiner Ian
  22. Kapitel 22 Auf dem Heimweg
  23. Kapitel 23 Eine dumme Mutter
  24. Kapitel 24 Freiheitsstrafe
  25. Kapitel 25 Wer ist der Fiese?
  26. Kapitel 26 Zusammenleben
  27. Kapitel 27 Kämpfe
  28. Kapitel 28 Warum bist du hier?
  29. Kapitel 29 So behandelt man eine Frau nicht
  30. Kapitel 30 Eine unzuverlässige Frau
  31. Kapitel 31 Ein Auge auf sie haben
  32. Kapitel 32 Die nervige Frau
  33. Kapitel 33 Direkt in ihn hineinlaufen
  34. Kapitel 34 Der jüngere Bruder ist auch hier
  35. Kapitel 35 Matteo trifft endlich Papa
  36. Kapitel 36 Genau das Gleiche
  37. Kapitel 37 Der Prinz und der Bettelknabe
  38. Kapitel 38 Papa ist ein Lügner
  39. Kapitel 39 Zwei Rivalen unter einem Dach
  40. Kapitel 40 Angeben vor ihr
  41. Kapitel 41 Wo ist die Fairness
  42. Kapitel 42 Das Herz wird kalt
  43. Kapitel 43 Ich mag Papa nicht
  44. Kapitel 44 Papa, bist du sicher?
  45. Kapitel 45 Ein neuer Freund für Mama
  46. Kapitel 46 Ihre Frau ist mit jemandem durchgebrannt
  47. Kapitel 47 Ian war gefallen III
  48. Kapitel 48 Sebastian, wir müssen reden
  49. Kapitel 49 Dein Ehebrecher
  50. Kapitel 50 Ich werde nicht zulassen, dass sie seine Frau wird

Kapitel 6 Seine Ex-Frau lebt noch

Matteo, der ihre Koffer bewachte, bemerkte ihre Anomalie. Er packte Vivis Handgelenk, als die beiden auf sie zustürmten. „Mami, was ist los? Was ist passiert?“ „W-Was?“

Sasha kochte vor Wut, als ihr plötzlich die Stimme ihres Kindes ins Ohr drang. Sie senkte den Kopf und sah die beiden neben sich stehen. Oh nein, wie konnte ich Matt und Vivi vergessen! Es ist egal, ob dieser Bastard mich erwischt, aber ich darf nicht zulassen, dass er von ihnen erfährt. Sonst verliere ich meine liebsten Babys.

Endlich kam sie wieder zu Sinnen. Sie kniete vor Matteo nieder, packte seine Arme und erklärte: „Matt, hör mir jetzt zu. Ich kann euch nicht nach Jetroina bringen, weil es einen Notfall gibt, um den ich mich kümmern muss. Ich rufe Frau Fischer an, damit sie vorbeikommt und euch zurückbringt. Ist das okay?“

Matteo schwieg eine Weile.

Obwohl er vom plötzlichen Entscheidungswandel seiner Mutter überrascht war, nickte er zustimmend, als er die Panik und den Anflug von Schuld in ihren Augen sah.

„Schon gut, Mami. Mach dir keine Sorgen. Ich werde gut auf Vivi aufpassen und mit Frau Fischer nach Hause gehen.“

„Matt, du bist so ein guter Junge. Dann überlasse ich dir alles. Jetzt bringe ich euch zum Café dort drüben, wo ihr auf Frau Fischer wartet.“

Sascha sah ihren fürsorglichen Sohn liebevoll an. Schweren Herzens zog sie ihn in die Arme.

Vivian stand neben ihnen und wollte auch umarmt werden. „Mami, warum umarmst du nur Matt? Ich will auch umarmt werden!“ „Oh, ich habe unsere kleine Vivi verpasst. Komm, lass mich dich umarmen!“

Sasha lachte leise, als sie ihre Tochter umarmte, die ein Plüschtier im Arm hielt. Kurz darauf führte sie sie in das nahegelegene Café. Zehn Minuten später erhielt sie einen Anruf aus dem Krankenhaus.

„Dr. Nancy, sind Sie bei der Arbeit? Mr. Jackson wartet auf Sie.“

„Ich bin auf dem Weg“, antwortete sie teilnahmslos, als sie den Flughafen verließ.

Dann stieg sie in ihr Auto und fuhr los.

Eigentlich hatte sie keine Angst davor, Sebastian zur Rede zu stellen, da sie diesem Mann nichts schuldete; sie hatte nichts Unrechtes getan.

Trotzdem ging sie ihm aus dem Weg, weil sie sich scheute, ihn zu treffen. Außerdem hatte sie Angst, dass sie Matt und Vivi verlieren könnte, wenn er von ihnen erfuhr.

Sie war um die ganze Welt gereist, um sich in Moranta niederzulassen. Dass er nach fünf Jahren wieder auftauchen würde, hätte sie nicht erwartet.

Da die Sache bereits zu einem Höhepunkt gekommen war, konnte sie ihn genauso gut treffen und ein für alle Mal mit ihm fertig werden. Auf dem Weg ins Krankenhaus gewann sie ihre gewohnte Fassung zurück. Auf ihrem Gesicht war keine Spur von Emotionen zu sehen. In der Zwischenzeit spielte Sebastian mit einem Arztausweis, während er in Henrys Büro wartete. Nancy, was? Dieser Name klingt tatsächlich besser als Sasha

Die Frau, die es wagte, vor seinen Augen ihren Tod vorzutäuschen, war in den letzten fünf Jahren nicht nur mutiger geworden, sondern hatte auch einen besseren Geschmack entwickelt. Er starrte mit blutunterlaufenen Augen eindringlich auf das Foto, das auf dem Ausweis klebte.

Henry fragte mit zitternder Stimme: „M-Mr. Scott, i-geht es Mr. Hayes gut? D-Dr. Nancy ist... auf dem Weg hierher.“

Der grimmige Ausdruck auf Sebastians Gesicht schreckte ihn ab. Der Direktor, der neben diesem Mann saß, konnte nicht anders, als sich von seiner einschüchternden Aura erdrückt zu fühlen.

Luke wusste nicht, was er antworten sollte, da er keine Ahnung hatte, ob es Sebastian gut ging.

Er wusste nur, dass Sebastian, nachdem er von der Frau und dem Tod der Babys gehört hatte, persönlich drei Grabstellen an den besten Stellen des Friedhofs ausgesucht und sie in seiner Eigenschaft als Ehemann und Vater begraben hatte. Darüber hinaus erwähnte Sebastian danach nicht ein einziges Mal, dass er Xandra heiraten wollte.

Luke war sich ebenso unsicher, ob es Sasha gut gehen würde. Vielleicht wird Mr. Hayes Madam wirklich töten ... Er schauderte bei dem Gedanken.

Sie warteten alle etwa vierzig Minuten lang angespannt im Büro. Schließlich hörten sie das Geräusch von klappernden Absätzen, die sich ihnen näherten. „Mr. Jackson, ich bin’s, Nancy.“

Ihre Stimme holte die Männer augenblicklich in die Wirklichkeit zurück. Henry war noch nie so flink gewesen, als er zur Tür eilte. Die Schnelligkeit des älteren Direktors machte Luke sprachlos.

Sitzend im schwarzen Schaukelstuhl. Sebastians Pupillen verengten sich, als er ihre Stimme hörte. Er umklammerte den Ausweis so fest, dass er in zwei Teile zerbrach. Sasha Wand! Du bist endlich da!

Vor der geöffneten Tür stehend, ließ Sasha ihren Blick durch das Büro schweifen und sah sofort den Mann in der Mitte des Raumes sitzen. Er sah genauso aus wie vor fünf Jahren, mit seinen gemeißelten Gesichtszügen und dicken Augenbrauen, ein markantes Merkmal eines reifen Mannes. Seine dunklen Augen waren gerötet, doch die Arroganz in ihnen war deutlich zu erkennen.

Der Mann war immer noch voller Charme, obwohl inzwischen fünf Jahre vergangen waren. Es war schade, dass sie nun immun gegen seinen Charme war.

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