Kapitel 14 Wunschdenken
„Hey, Annabel? Annabel!“, sagte Rupert, hielt sie in seinen Armen und tätschelte ihr sanft das Gesicht. „Was ist los mit dir? Bist du verletzt?“
Immer noch zitternd und mit geschlossenen Augen murmelte Annabel: „Es ist so dunkel ... Ich habe Angst. Verlass mich nicht ... Geh nicht ...“
Dunkelheit? Es stellte sich heraus, dass sie Angst vor der Dunkelheit hatte.
Ruperts Herz wurde nach dieser Erkenntnis weicher. Als er in Annabels Gesicht blickte, erinnerte er sich an das kleine Mädchen, das vor Jahren mit bleichem Gesicht neben ihm kauerte.
Ein Gefühl des Mitleids breitete sich in seinem Herzen aus. Rupert hielt ihre Hand und sagte: „Hab keine Angst. Ich bin jetzt hier. Es ist alles in Ordnung. Ich bringe dich nach Hause.“