Kapitel 27
Emily öffnete langsam die Augen. Ihr ganzer Körper schmerzte ein wenig. Sie spürte ihre Hand auf dem Bett, aber es war leer. Sie runzelte die Stirn und sah sich im Zimmer um. Ihr Blick fiel auf den Mann, der mit übereinandergeschlagenen Beinen auf dem Stuhl neben der Balkontür saß. Sein Blick war scharf, klar und kalt. Sie setzte sich sofort auf, während sie die Decke an ihre Brust drückte. Ihr Haar war zerzaust und verdeckte ihr Gesicht. Sie strich es sich sofort aus dem Gesicht und steckte sich ein paar Strähnen hinters Ohr, ohne den kalten Mann im Zimmer aus den Augen zu lassen.
Michael beobachtete sie und löste langsam seine Beine. „Ich wusste gar nicht, dass du so intrigant bist“, schallte seine tiefe, kalte Stimme durch den Raum.
Emily schluckte, während sie darauf wartete, dass er fortfuhr, doch als er nichts mehr sagte, stieg sie, immer noch unter der Decke, aus dem Bett, ging zu ihrem Kleiderschrank und holte einen Bademantel heraus, den sie sich rasch umlegte. Sie seufzte und sah dann den Mann an, dessen Augen sie nicht losließen. „Ich weiß nicht, warum du so klingst.“