Kapitel 36 Rebellisch
„Was muss ich tun, um ihn zu besänftigen? Ich habe an der Uni noch nie jemanden angehimmelt.
Allerdings habe ich 188.000 für ein Geschenk für ihn ausgegeben, nur um ihn glücklich zu machen. Warum ist er immer noch so wütend auf mich? Habe ich das ganze Geld umsonst ausgegeben? Mir scheint, seine Einstellung mir gegenüber hat sich kein bisschen geändert. Ich kann ihm nicht immer wieder Geschenke kaufen, um ihn glücklich zu machen. Das ist nicht machbar“, überlegte Debbie.
Carlos hob eine Augenbraue und betrachtete mit ausdruckslosem Gesicht die Gabel, die Debbie auf das Obsttablett geworfen hatte. „Endlich kann sie es nicht mehr ertragen. Ich möchte nur, dass sie sich wie eine ehrenwerte Bürgerin der Gesellschaft benimmt. Ist das zu viel verlangt?“
„Geh auf dein Zimmer. Du hast eine Woche Hausarrest!“ Carlos richtete seinen strengen Blick auf sie.
„Eine Woche Hausarrest? Das ist doch nicht Ihr Ernst!“ Debbies Augen und ihr Mund waren weit aufgerissen, ein Ausdruck fassungsloser Überraschung. Sie hätte lieber eine Standpauke oder eine ordentliche Tracht Prügel von ihm bekommen, als sie zu Hause eingesperrt zu halten.