Kapitel 55 Niemand darf gehen
Die Kellnerinnen, die die Gäste in der privaten Kabine bedienten, waren so verblüfft, dass sie vergaßen, den Sicherheitsdienst zu rufen. Sie hatten noch nie erlebt, dass jemand in diesem Club so einen Krawall machte. Debbie fand das Mädchen, das anzügliche Bemerkungen über sie und Gregory gemacht hatte, und drückte sie gegen die Wand.
„Wenn du es wagst, dir noch einmal so eine Geschichte auszudenken, schneide ich dir die Zunge heraus und verfüttere sie dir persönlich“, drohte Debbie.
Das Mädchen war bleich im Gesicht. Sie war zu erschüttert, um ein Wort hervorzubringen, und schüttelte den Kopf, um zu signalisieren, dass sie es nicht noch einmal tun würde.
Schließlich kam Jared mit einem seiner Saufkumpanen zurück ins Zimmer. Sie waren völlig schockiert von dem, was sie gesehen hatten – das Zimmer war ein einziges Chaos. Jared ließ seinen Blick durch das Zimmer schweifen und fand Debbie, die ihre Hände um die Kehle eines Mädchens geschlungen hatte.
„Tomboy, was ist hier los?“ Alle im Raum stießen einen tiefen Seufzer der Erleichterung aus, als sie Jareds Stimme hörten.