Kapitel 78
„Ich … ich musste einfach deine Stimme hören“, gab ich zu, und meine Stimme stockte ein wenig.
Einen Moment lang herrschte Schweigen zwischen uns, bevor Charles wieder sprach, seine Besorgnis war deutlich zu spüren. „Grace, was ist los? Du klingst nicht wie du selbst.“
Ich holte tief Luft, doch meine Entschlossenheit bröckelte, als die Last meiner Gefühle mich zu überwältigen drohte. „Ich kann nicht … ich weiß nicht, was – sie hassen mich, und es ist alles meine Schuld. Ich habe das Gefühl, als würde ich darin ertrinken.“
Ein leises Rumpeln ertönte aus dem Telefon. Mein ganzer Körper wurde weich. Ich sackte über den Tisch. Mein Geist war so klar, und alles, was ich hören konnte, war seine Stimme. „Du bist nicht allein. Du bist so stark, Grace, und du hast deine Widerstandskraft bereits bewiesen. Lass nicht zu, dass die Zweifel anderer deinen Wert bestimmen.“
Tränen stiegen mir in die Augen, seine Worte waren ein Rettungsanker in dem Sturm, der in mir tobte. „Es ist einfach … so viel. Und ich kann das Gefühl nicht loswerden, dass ich meinen Vater enttäuscht habe, dass ich sein Erbe verraten habe.“