Kapitel 35
Anmut
Seine Worte trafen mich wie ein Schlag, und ich spürte, wie Wut und Verrat in mir aufwallten. Wie konnte Devin so tief sinken, von den Ressourcen des Unternehmens profitieren und es leiden lassen? Er ließ seine Kinder leiden. Es war ein abscheulicher Verrat, nicht nur mir gegenüber, sondern dem gesamten Rudel und allen Mitarbeitern gegenüber, die ihm vertraut hatten – all dem Vertrauen, das ich in ihn gesetzt hatte.
Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich alles übergab und wie er versprach, hart zu arbeiten, um das Rudel und die Firma aufrechtzuerhalten, so wie es mein Vater getan hatte. Lügen. Alles war gelogen.
Wie viel mehr würde ich noch entdecken? Ich konnte nicht anders, als mich zu fragen, ob Devins Verrat jemals endete.
„Das ist verabscheuungswürdig“, sagte ich, und meine Stimme war voller Wut und Abscheu. „Er nimmt nur Rücksicht auf sich selbst.“ „Es tut mir schrecklich leid, Grace. Ich kann es nicht unwahr machen, aber ich kann dir helfen, es so richtig wie möglich zu machen.“