Kapitel 129
Karl
Als ich vor dem Spiegel stand und meinen Anzug zurechtrückte, überkam mich ein Gefühl der Zufriedenheit. Die Vorfreude darauf, während des Wintermondfestes vor den Clans zu sprechen, erfüllte mich mit Stolz und Tatendrang, aber noch nie hatte ich ein Jahr so empfunden. Ab heute würde ich eine Woche lang von Grace getrennt sein, aber ich konnte sie immer noch schmecken, ihren köstlichen Duft riechen, der vor Verlangen immer würziger wurde.
Seit jener ersten Nacht war sie nahezu unersättlich. Heute Morgen gegen Morgengrauen ließ ich sie schlafend in ihrem eigenen Bett zurück.
„Du bist der Schlimmste“, sagte George und kam durch den Raum, um meine Fliege zu richten. Er grinste. „Aber du scheinst heute ungewöhnlich glücklich zu sein.“
Seine Augen funkelten belustigt. „Läuft das gut mit Alpha Wolfe?“