Kapitel 45 Demütigung
Als das Dienstmädchen sah, dass Janet es todernst meinte, ging sie ins Haus und erzählte Fiona, was Janet gesagt hatte.
„Hat sie das wirklich gesagt?“ Fiona genoss ihre Erdbeeren. Ihre Hand hielt inne, als sie das hörte. Ihr sanftes Gesicht wurde rot vor Wut.
Sie sah Bernie an, der neben ihr saß. „Janet ist zu weit gegangen. Wie konnte sie so mit ihren Eltern reden? Immerhin haben wir sie adoptiert. Obwohl sie uns nicht nahe steht, wünschte ich, sie würde uns wenigstens etwas Dankbarkeit für die Dinge zeigen, die wir für sie getan haben. Erinnerst du dich, was ich damals gesagt habe? Deine Eltern bestanden darauf, dass wir sie adoptieren. Das war unnötig, oder? Sieh dir an, was uns das alles eingebracht hat. Jetzt erpresst sie uns. Was denkst du, was wir tun sollten?“
Die Erinnerungen an die Vergangenheit ließen Fionas Hass auf Janet noch größer werden. Sie zog ein Taschentuch aus der Schachtel und wischte sich die Tränen ab.
Als Bernie Fiona wieder weinen sah, schüttelte er hilflos den Kopf. „Nein, Janet ist nicht so ein Mensch. Sie würde so etwas nie tun. Es war alles deine Schuld. Warum hast du ihr nicht einfach das Geld gegeben, wie versprochen? Nichts davon wäre passiert, wenn du dein Wort nicht gebrochen hättest.“