Kapitel 144
Ich konnte mich kaum daran erinnern, in den Wald gerannt zu sein, obwohl mein Gesicht und meine Arme von meinem schnellen Lauf mit kleinen roten Flecken übersät waren. Kahle und blätterreiche Äste schlugen auf meine Hinterhaut, aber der Beweis dafür verschwand innerhalb von Sekunden. Ihr Geruch war schwach, aber ich folgte dem Faden, bis er in meinen Händen verwelkte. Die Schatten huschten in die dunkelsten Ecken des Waldes und zogen sich mit jedem Schritt, den ich machte, weiter zurück. Ich hatte es gerade bemerkt, als aus der Nähe ein feuchtes Keuchen ertönte. Der Anblick ihres Gesichts und die Blässe ihrer Haut, als sie ausgestreckt im Gras lag, versetzten mir beinahe einen Schock. Mein Verstand schaltete meine Sinne nacheinander ab, bis ich die Realität wieder begreifen konnte.
Es war nur eine Sache, die mich vorwärts trieb, mich stolpern ließ und mir die Knie aufschürfte, als ich neben ihr fiel.
Es war das langsame Pochen ihres Herzens und die Art, wie sich ihre Lippen zu einem kleinen Lächeln formten, als ihre Augen sich auf mich richteten.
Ich zögerte nicht, als ich ihr Hemd aufriss und ihr Tank Top herunterzog, doch die nässende Stichwunde über ihrer linken Hüfte ließ mich schluchzen.
„Göttin, Breyona. Warum bist du so weit gekommen?“, flüsterte ich und drückte mein Hemd gegen ihre Brust. Ich konnte mich kaum daran erinnern, wann ich es ausgezogen hatte.