Kapitel 26 Aus dem Fenster
Jax ballte die Faust um sein Besteck, als er die Reaktionen im Raum spürte. Den Hass, den Ekel. Es war nicht weniger, als er erwartet hatte, aber er hatte nicht damit gerechnet, wie schwer es sein würde, nicht darauf zu reagieren. Cain hielt sich immer noch bedeckt, also war er wieder einmal derjenige, der Köpfe abreißen wollte.
Er hatte auch nicht damit gerechnet, was er fühlen würde, wenn sie aus dem Badezimmer kam und aussah wie eine Göttin, die geschickt worden war, um ihn verrückt zu machen. Es war nur ein Kleid und er hatte ihr Haar bereits ohne Zopf gesehen, als er mit ihr geschlafen hatte.
Aber dies war eine Versuchung auf einer anderen Ebene.
Sie hatte den Raum verlassen und einen weiteren Teil seiner Seele in Anspruch genommen. Bei ihrem Anblick war etwas in ihm entflammt, das etwas veränderte. Sein ganzer Körper war als Reaktion angespannt. Ihr Geruch schien stärker. Die Anziehungskraft zwischen ihnen war stärker. Und es schien, als wäre sein Bedürfnis, sie zu beschützen, stärker.
Nachdem er herausgefunden hatte, dass sie in Gefahr war, wäre es das Beste gewesen, sie zu verstecken, aber er wusste, dass er nicht jede Sekunde des Tages bei ihr sein konnte. Das Einzige, was er tun konnte, war, seinen Plan auszuführen. Er hatte sie vorgestellt und dann allen befohlen, sich im Rudellink verdammt noch mal von ihr fernzuhalten. Niemand konnte sich den Befehlen seines Alphas widersetzen, ohne schwerwiegende Konsequenzen zu befürchten.