Kapitel 228 Ihr Hunger
Kaum waren sie mit dem Essen fertig, fing es plötzlich an zu regnen.
Shilah blieb beim Essen, starrte nur aus dem Fenster und beobachtete, wie die Regentropfen heftig auf alles prasselten, was ihnen in die Quere kam. Die Mägde hatten den Tisch abgeräumt, der König war gegangen, um einige Dinge zu regeln. Also war sie allein – im wunderschönen Esszimmer.
Sie genoss den heftigen Regen von draußen und das Geräusch davon, doch war ihr nicht entgangen, dass es spät wurde und sie vielleicht nicht mehr zu ihrer nächsten Reise aufbrechen konnte.
Als sie aus dem Fenster schaute, schossen ihr viele Gedanken durch den Kopf – Gedanken, die sie für sich behalten musste, und Gedanken, die sie hegte, bis es dunkel wurde.
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