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Kapitelübersicht

  1. Kapitel 151 Es tut mir leid
  2. Kapitel 152: Sich bedeckt halten
  3. Kapitel 153 Geburtstagsfeier
  4. Kapitel 154 Traurige Erinnerungen
  5. Kapitel 155 Reines Glück
  6. Kapitel 156 Darf ihn nicht verlassen
  7. Kapitel 157 Einige Fäden gezogen
  8. Kapitel 158 Vergangene Gefühle
  9. Kapitel 159 Sie geht nicht
  10. Kapitel 160 Versuchen Sie, ihm zu gefallen
  11. Kapitel 161 Der Comic drehte sich nur um sie
  12. Kapitel 162 Explodiert
  13. Kapitel 163 Ein intensiverer Konflikt
  14. Kapitel 164 Diskretes Verlassen
  15. Kapitel 165 Einen Versuch wagen
  16. Kapitel 166 Hier bist du
  17. Kapitel 167 Ein neuer Anfang
  18. Kapitel 168 Die Gegenwart und die Zukunft
  19. Kapitel 169 Genau wie immer
  20. Kapitel 170 Lass mich prahlen
  21. Kapitel 171 Die Vergangenheit
  22. Kapitel 172 Eine Hürde
  23. Kapitel 173 Eine Aufzeichnung unserer Beziehung
  24. Kapitel 174 Speichern Sie Ihr Bild
  25. Kapitel 175 Wieder geschlagen
  26. Kapitel 176 Blinde Bevorzugung
  27. Kapitel 177 Streit
  28. Kapitel 178 Eine Ehe erzwingen
  29. Kapitel 179 Ich werde dich beschützen
  30. Kapitel 180 Ist er der Gründer?
  31. Kapitel 181 Dominic nachgeben
  32. Kapitel 182 Eine knappe Sache
  33. Kapitel 183 Ein Unfall
  34. Kapitel 184 Bleib bei mir
  35. Kapitel 185 Überraschung in Hülle und Fülle
  36. Kapitel 186
  37. Kapitel 187
  38. Kapitel 188
  39. Kapitel 189
  40. Kapitel 190

Kapitel 6 Ein Rausch

Aus heiterem Himmel wurde mein Kopf heftig zurückgerissen, obwohl ich mich abgewandt hatte. Im nächsten Moment trafen meine Blicke Julius‘.

Der Mann musterte mich mit äußerster Verachtung. „Schau mich an! Ich möchte, dass du auch erfährst, wie es sich anfühlt, wenn dein Mann mit jemand anderem intim ist! Wenn du es wagst, die Augen zu schließen, werde ich dich nackt ausziehen!“ Genau in diesem Moment ging mir ein Licht auf, als mir klar wurde, was ich meinte.

Also, alles nur, weil ich keine Jungfrau war, hm? Aus diesem Grund verachtet er nicht nur meinen Körper, sondern er hält sich auch noch eine Geliebte, nur um sich an mir zu rächen? Und jetzt, da ich von seiner Untreue weiß, hat er beschlossen, mich das zur Demütigung mit eigenen Augen sehen zu lassen, nur damit ich auch an seiner Demütigung teilhaben kann?

Als ich zu dieser Schlussfolgerung kam, war ich völlig am Boden zerstört. Mein Verstand wurde leer und die beiden Gestalten vor mir verschwammen.

Wie sehr hasst und verabscheut er mich, dass er so weit geht?

Noch nie hatte ich so viel Hass empfunden wie in diesem Moment. Obwohl ich wie eine Mumie eingewickelt war und mich nicht bewegen konnte, waren meine Beine frei. Ohne zu zögern trat ich Julius, der immer noch mit dem Kolben zustieß, mit aller Kraft. Rumms !

Wie erwartet fiel er direkt aus dem Bett. Daraufhin schrie die Frau erschrocken auf, vielleicht machte sie sich Sorgen um ihn.

Meine Wut war so groß, dass ich mich umdrehte und wie eine Verrückte meine Zähne in die nackte Schulter der Frau biss. Die Folgen dieser manischen Episode waren mir völlig egal. In diesem Moment wusste ich nur, dass ich genug hatte. Und ich wollte nur, dass alles aufhörte. Als ich meine Zähne in ihr geschmeidiges Fleisch versenkte, hallte sofort ein ohrenbetäubender Schmerzensschrei durch den ganzen Raum.

„Hast du den Verstand verloren? Lass los! Das tut höllisch weh, weißt du?“ Die Frau schlug mir ins Gesicht, aber ich konnte es nur ertragen, da meine Hände gefesselt waren.

Sie gab mir so viel Kraft, dass sogar meine Ohren zu summen begannen. Trotzdem weigerte ich mich, meinen Griff um sie zu lockern. Selbst als ich Blutspuren roch, blieb ich standhaft.

Daraufhin begann die Frau zu jammern. Gleichzeitig packte sie mich fest an den Haaren und riss sie mit Gewalt zurück, sodass ich sie loslassen musste. Von meiner Kopfhaut strahlte ein so unerträglicher Schmerz aus, dass ich einen Moment lang dachte, sie hätte mir alle Haare ausgerissen. Wenn ich heute nicht einem falschen Julius begegnet wäre, bedeutet das ... das ist der echte Julius Keaton, und ich habe ihn überhaupt nicht gekannt! Kurz darauf zahlte ich den Preis für meine Impulsivität von vorhin.

Ich drehte mich wild um, damit Julius sich nicht gegen mich durchsetzen konnte, aber er schlug mich mehrmals. Ich sah Sterne bei seinem Schlag und mir wurde schwindelig. Schlimmer noch, ich spürte sogar, wie mir Blut aus dem Mundwinkel lief.

Die Kraft einer Frau war der eines Mannes nicht gewachsen, geschweige denn der eines Mannes, der inzwischen ein tollwütiger Hund war, der jegliche Vernunft verloren hatte. Gerade als er im Begriff war, mich zu vergewaltigen. Ich hob meinen Kopf und rammte ihn mit aller Kraft gegen seinen. Schließlich hatte ich nichts mehr zu verlieren. „Ahh!“

Als ich die letzten Reste meiner Kraft aufgebraucht hatte, hörte ich Julius‘ gequälten Schrei. Er presste sich vor Schmerzen eine Hand aufs Auge und rollte sich vom Bett.

Mit einem süffisanten Grinsen im Mundwinkel drehte ich mich um und starrte die Frau, die jetzt vor Angst zitterte, mit schauderndem Blick an.

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