Kapitel 135 Ich könnte alles andere versprechen, außer dieses
Aylas Körper war fest auf die Couch gedrückt, sodass es für sie schwierig war, Brians forschenden Blick zu ignorieren. Stattdessen schaute sie weg, um seinen Fragen auszuweichen.
„Warum antwortest du mir nicht? Tut es weh?“, fragte Brian und suchte in ihren Augen nach Antworten, die ihr Mund nicht geben wollte. Er beugte seinen Kopf nach unten und küsste sanft Aylas Narbe. Seine Lippen hinterließen eine feuchte Spur, die unmöglich zu ignorieren war. Diese Narbe würde ihr Leben lang in die Haut geätzt bleiben und war ein klares Zeichen dafür, was er ihr schuldete.
„Es tat weh“, nickte Ayla. Egal, wie schmerzhaft die körperlichen Wunden waren, sie gehörten jetzt alle der Vergangenheit an. Was sie weiterhin schmerzte, war das emotionale Trauma, das er ihr zugefügt hatte.
„Es tut mir leid“, sagte Brian leise. Er erinnerte sich daran, wie sie diese Narbe bekommen hatte, und keine Entschuldigungen konnten die Zeit zurückdrehen und sie verschwinden lassen. Trotzdem würde er nicht so leicht aufgeben, ihr Herz zu gewinnen.
Ayla biss sich auf die Unterlippe und flehte: „Warum kannst du mich nicht freilassen? Warum?“ Tränen stiegen in ihre Augen, eine Mischung aus Schmerz und Wut, die sie nicht ganz loswerden konnte.