Kapitel 80 Verweigere ihm
Als Liam sah, dass er ignoriert wurde, trat er vorsichtig näher an das kleine Bündel vor ihm heran, seine Augen auf das winzige Gesicht gerichtet, das eine unheimliche Ähnlichkeit mit seinem eigenen hatte. Im Raum herrschte plötzlich erstickende Stille und er konnte Scarletts und Alex‘ Blicke auf sich spüren. Er ignorierte sie, wie sie es vor wenigen Minuten getan hatten, während er versuchte, die unmögliche Wahrheit zu begreifen, die vor ihm lag.
Als er sich vorbeugte, überwältigte der Geruch seiner eigenen Blutlinie seine Sinne und versetzte ihn in einen Zustand des Schocks und des Unglaubens. Wie konnte dieses Kind, dieses kostbare Wesen, sein eigenes Fleisch und Blut sein? Der bloße Gedanke erschien ihm wie ein fantastischer Traum, eine Laune des Schicksals, die er sich nie hätte vorstellen können.
Die Gefühle, die in Liam wirbelten, waren ein Wirbelwind aus Verwirrung, Erstaunen und überwältigender Freude. Er konnte seinen Blick nicht von seinem Sohn abwenden, sein Verstand versuchte rasend schnell, die Situation zu verstehen. Wie war das passiert? Welche Reihe von Ereignissen hatte zu dieser wundersamen Verbindung geführt?