Kapitel 37 Scheiß auf das Baby
Scarlett rieb sich mit dem Handrücken die Augen, als sie endlich genug Kraft aufbrachte, um sich auf ihrem Bett gegen das Kopfteil zu setzen. Sie war seit fünfzehn Minuten wach, fühlte sich aber unbeweglich, also blieb sie benommen auf ihrem Bett liegen.
Scarlett starrte aus dem Fenster und sah, dass es draußen dunkel war. Das bedeutete nur, dass sie früh aufgewacht war; die Sonne war noch nicht aufgegangen. Sie wusste nicht, ob sie heute das Haus verlassen wollte, um zur Arbeit zu gehen, aber eines war sie sich sicher: Sie würde nicht lange in diesem Haus leben. Sie musste weg.
Scarlett war sich nicht sicher, ob sie überhaupt noch einen Job hatte, zu dem sie zurückkehren konnte, da sie Alex gesagt hatte, er könne sie jederzeit feuern. Sie meinte das nicht so, aber wer sagt, dass er es nicht tun würde?
„Du bist seine Freundin, Scarlett, das würde er dir nicht antun.“
Und da war wieder diese Stimme in ihrem Kopf. Eine Stimme, deren Anwesenheit sie allmählich bemerkte und an die sie sich gewöhnte.