Kapitel 41
Am nächsten Tag begann der Unterricht und Sandra, Deborah und Natasha frühstückten im Schulrestaurant. Natasha bestand darauf, ihr Essen zu bezahlen, hatte Mitleid mit ihnen und betrachtete es als Privileg, pünktlich an die Universität gekommen zu sein, obwohl sie aus einer Mittelklassefamilie stammte.
Natasha glaubte, dass ihre familiäre Situation den Schulbeginn verzögert hatte. Sandra lehnte ihr Angebot ab und sagte: „Nein, lass uns das Essen bezahlen. Betrachte es als unser Geschenk an dich als Geste unseres Treffens.“
Nachdem sie die Rechnung beglichen hatten, gingen sie zu ihren jeweiligen Kursen. Unterwegs konnten viele Schüler nicht anders, als sie anzustarren. Besonders Sandra. Ihre Schönheit und die einschüchternde Ausstrahlung, die sie ausstrahlte, schienen eine Distanz zwischen ihr und den anderen zu schaffen.
Bis sie ihre Klassenräume erreichten, wagte es niemand, den Blick von Sandra abzuwenden. Als Deborah die Aufmerksamkeit bemerkte, meinte sie: „Gott sei Dank ist mein Bruder nicht da. Ich weiß nicht, was er diesen Leuten antun würde.“ Sandra konnte nicht anders, als zu fragen: „Warum sagst du das?“
Deborah erklärte: „Weil du seit unserer Kindheit die erste Person bist, die mein Bruder vor der gesamten Familie vehement verteidigt hat. Er hat ihnen sogar in deinem Namen gedroht.“