Kapitel 48 Familienmitglieder
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„Du hast recht. Es ist gut, dass Chelle hier ist. Bitte, Liebling, weine nicht. Es ist meine Schuld, dass ich dich traurig gemacht habe. Komm her, lass mich deine Tränen trocknen“, sagte Angie und hob ihre zitternde Hand, um Michelles Gesicht zu berühren. Ihr Herz sank, als sie die geröteten Augen des Mädchens sah.
„Oma, mir geht’s gut. Weine nicht.“ Michelle wischte Angie ebenfalls die Tränen aus dem Gesicht und blickte dann unbewusst nach oben. Sie wusste, dass ihr Großvater und ihr Onkel im Arbeitszimmer waren, aber warum waren sie noch nicht heruntergekommen, um sie zu besuchen? Sie hatte ein komisches Gefühl dabei, immerhin war sie schon eine Weile im Haus. Sie fragte sich, ob ihr Großvater immer noch wütend war und sie nicht sehen wollte.
Als Angie und Claire bemerkten, dass Michelles Blick immer wieder in den zweiten Stock wanderte, wurde ihnen sofort klar, was das Mädchen denken musste. Die alte Dame zwinkerte ihrer Schwiegertochter sofort zu. Als sie verstand, was das bedeutete, stand Claire auf und ging zur Treppe.